10.-11.3. Valencia

Unser Stopp für Valencia ist der Campingplatz Devesa Garden etwa 10 km südlich der Stadt. Ein hübsches Fleckchen Erde insbesondere für Familien. Kaum angekommen, stellt Peter einen Camper mit DD Kennzeichen fest – diese berufsbedingte Neurose, jedes Nummernschild zu checken, nimmt insbesondere im Urlaub oft ungeahnte Ausmaße an. Jedenfalls nehmen wir Kontakt auf und lernen eine junge Familie kennen, die (man glaubt es kaum) ernsthaft aus Malter kommt und keine 500m von unserem Zuhause entfernt wohnt - Nachbarn im Doppeltem Sinne sozusagen. Nun ja, die Welt ist ein Dorf und da trifft man 2400 km von Zuhause entfernt schon einmal seine fast Nachbarn wieder, die man nebenbei bemerkt Daheim noch nie gesehen hat (?!) Diese Tatsache mussten wir schließlich an beiden Abenden bei Wein, Bier und jeder Menge Serrano Schinken hinreichend auswerten und haben hier ein super sympathisches Pärchen kennengelernt, welches wir mit Sicherheit Zuhause einmal wieder sehen werden. So vergingen die zwei Tage, die wir hier geplant hatten, unglaublich schnell.

Am 11.3. haben wir uns die Stadt Valencia angesehen. Hier steigt in diesen Tagen die Fallas, ein traditionelles valencisches Fest, um den Frühling zu begrüßen. In der ganzen Stadt werden aufwendige Figuren aufgestellt, welche die Geister des Winters verkörpern und schließlich bei jeder Menge Feuerwerk verbrannt werden sollen. Dazu sind hier alle im Ausnahmezustand, spontan finden Roller Courso statt und überall wird Musik abgespielt und gefeiert. Wir haben uns mit dem kleinen Mann daher nur kurz die Innenstadt angesehen, vorbei am riesigen Meereskundemuseum, dessen Architektur uns sehr beeindruckt hat sowie die sehr schicke alte Kathedrale und den hübschen Gassen mit niedlichen Cafés und Boutiquen. Eine absolut empfehlenswerte Stadt – jung, frisch und inspirierend. Die restliche Zeit haben wir uns in den wunderschönen Park unter vollbehangene Zitronenbäume gelegt, gestillt und Churros vernascht. Das war ein super Abschluss für die Region Valencia, in der es in den nächsten Tagen etwas verregneter werden soll, sodass wir entschieden haben weiter zu ziehen.