Reisebriefe von Felix
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Hooker Valley

Veröffentlicht: 26.02.2017

Diesmal werden wir nicht vom Wetter, sondern von unserer inneren Uhr geweckt. Bei einem Blick aus dem Fenster des Campers spürt man leichte Ernüchterung: Die Berge, die gestern noch in der Sonne lagen, sind heute durch den Nebel nur zu erahnen. Die Wanderung verschieben? Auf keinen Fall. Nicht viele sind so optimistisch wie wir. Deshalb haben wir die Wege im Hooker Valley fast für uns alleine. Wir sind heute zu viert unterwegs. Wir wandern durch eine Landschaft, die doch sehr stark an die „Herr der Ringe- Filme“ erinnert, über Hängebrücken bis hin zu einem Bergsee. Wir haben gelesen, dass der Mount Cook hier besonders gut zu sehen sein soll. Doch bei unserer Ankunft macht der Berg seinem Namen alle Ehre: „Aoraki- der, der die Wolken durchbohrt“. Ein Großteil des Berges liegt im Nebel und wir zweifeln, ob wir den Berg heute nochmal in seiner ganzen Pracht zu sehen bekommen. Doch die 10 Minuten Geduld, die wir aufbringen zahlen sich aus. Wir bekommen ihn doch noch zu Gesicht.

Nach der Wanderung verabschieden wir uns von Laura und Lucas und machen uns auf den Weg nach Queenstown. Die dreistündige Fahrt zeigt uns, welch unglaubliche Vielfalt Neuseeland auszeichnet. Wir verlassen die Berge und Gletscher, fahren vorbei an blauen Seen, durchqueren wüstenähnliche Landschaften, die eher an den Westen Amerikas erinnern und passieren saftig grüne Abschnitte mit kleinen Flussläufen.

In Queenstown angekommen suchen wir uns einen Campingplatz, der sowohl eine Dusche und Internet, als auch eine Waschmaschine hat. Dafür muss man hier etwas tiefer in die Tasche greifen aber einmal die Woche werden wir uns etwas gönnen J

Morgen geht es weiter in Richtung des „8. Weltwunders“: Dem Milford Sound.

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