Der Nanos ruft

Gestern Stadt heute wieder Natur. Aber bevor wir unsere Wanderschuhe ein weiteres Mal schnüren, hängen wir erstmal ein bisschen in unserer Unterkunft rum ; )

Während der freien Zeit am Vormittag, nimmt der Plan einer Besteigung des Nanos‘ Konturen an. Der Nanos, ein Berg am südöstlichen Rand der julischen Alpen, ist nur eine gute halbe Stunde Autofahrt von uns entfernt und wird im Internet auf diversen Seiten für seinen schönen Ausblick über die slowenische Weite gelobt. Klingt gut, auf geht’s.

Als wir von der Autobahn abbiegen, unser Auto auf dem Parkplatz abstellen und uns auf den Weg zum unübersehbaren Nanos machen, wird uns klar, dass es doch anstrengender werden wird als gedacht. Der Berg ist zwar nur 1313 Meter hoch, allerdings beginnt unser Aufstieg bereits auf knapp 550 Metern. Naja, wir haben uns ja auch den ganzen Vormittag entspannt…

Der Weg führt dann, wie erwartet, durchgehend bergauf. Die Wanderwege sind zwar markiert, allerdings durch Felsen und Bäume so uneben, dass wir mehr klettern als wandern.

Im letzten Stück der Strecke hangeln wir uns an „Sicherungsketten“ (wahrscheinlich eher nicht der fachlich richtige Ausdruck, aber trifft es ziemlich präzise) entlang, bis wir schließlich den Gipfel erreichen.

Der Aufstieg hat richtig Spaß gemacht, sodass wir nach einer kurzen Pause hochmotiviert den Rückweg antreten. 3 ½ Stunden nach Beginn der Wanderung erreichen wir unser Auto, fahren nach Hause, kochen etwas und fallen müde ins Bett.

Morgen wechseln wir ein letztes Mal unser Reiseland. Schade, dass die Zeit in Slowenien schon vorbei ist. Neben Neuseeland hat uns Slowenien am meisten umgehauen. Wir kommen auf jeden Fall wieder    : )