Besuch in den "White Mountains"

Wir machen uns auf den Weg in die Blue Mountains. Da die Anfahrt mit der Bahn knappe zwei Stunden dauert, sind wir extra früh aufgestanden. Der Zug bringt uns in die Natur. Wir fahren durch die grünen Weiten der Blue Mountains. Oder sollte ich besser White Mountains schreiben? Denn kurz bevor unser Zug die Endstation erreicht, fahren wir in eine Nebelfront. Der Nebel hält sich hartnäckig und verwehrt uns den Blick auf den Nationalpark. Einzig und allein die „Three Sisters“ zeigen sich für ein paar Minuten. Doch diese Minuten wollen nicht nur wir für ein schönes Foto nutzen, sondern auch die Touristen aus Asien, die in den Reisebussen an die Aussichtspunkte gebracht werden. Ein interessantes Spektakel die Reisegruppen auf der Suche nach dem perfekten Foto zu beobachten!

Der Nebel und der Regen (ja, natürlich regnet es auch hier) versuchen unsere Laune in den Keller zu ziehen. Doch eine Entdeckung aus der Kategorie „Merkwürdige Schilder“ lässt keine schlechte Laune zu. Anscheinend gibt es neben dem gängigen „Wildscheißen“ in Neuseeland auch in Australien interessante Toilettenpraktiken.

Nach einem kleinen Abstecher zu den „Three Sisters“ entscheiden wir uns dazu den Prince Henry Cliff Walk zu laufen. Auch wenn wir den Ausblick größtenteils nur erahnen können, ist der Weg schön. Zusätzlicher Pluspunkt: Im Wald stört der Regen nicht so sehr.

Nach der Wanderung und einem Tee nehmen wir den Zug zurück nach Sydney. Den Rest des Tages beschäftigen wir uns mit der Sicherung der Urlaubsvideos und Bilder, mit der Aktualisierung des Blogs und der weiteren Reiseplanung. Denn ab morgen sind wir für 3 ½ Wochen stolze Mieter eines Campervans und wollen die Ostküste erkunden.

Wir freuen uns auf die Flexibilität eines Campers, die wir in den letzten Tagen ein wenig vermisst haben.