Veröffentlicht: 23.03.2017
Von auckland aus fahren wir mit unserem in die jahre gekommenen nissan sunny richtung norden zum bay of island, einer bucht mit über 140 kleinen inseln. Ist hübsch hier, der ganze touristische rummel um die bucht erscheint uns aber übertrieben. Wir fahren mit einem boot zur insel urapukapuka und verbringen dort einen tag zum wandern. Es regnet ab und zu noch leicht, aber das wetter wird täglich besser!
Uns zieht es dann weiter gen norden zum cape reinga. Wir übernachten am bay tapotupotu, direkt am meer und die sonne scheint! Vom campingplatz aus gibt es eine traumhafte küstenwanderung bis zum cape, die sich wirklich lohnt. Die meisten fahren mit dem auto direkt zum cape und verpassen diesen schönen teil. Cape reinga an sich scheint erstmal nichts besonderes zu sein... für die maoris hat es aber eine besondere bedeutung, da sie davon ausgehen, dass dort die seelen der verstorbenen ihre reise in die spirituelle heimat antreten. Außerdem treffen der pazifische ozean und die tasmansee aufeinander, was zu hohen und turbulenten wellen führen kann und in der maorikultur die zusammenkunft des männlichen mit dem weiblichen und somit die entstehung des lebens symbolisiert. Ganz schön bedeutungsschwanger dieser ort...
Vom hohen norden aus fahren wir wieder richtung auckland und treffen uns mit meiner lieben kollegin und ihrer familie im waitakere regional park. Die vier sind schon mehrere monate hier unterwegs und versorgen uns mit reichlich tipps und proviant! In dem park gibt es einen rauen schwarzsandigen strand und viele höhlen, in denen angeblich glühwürmchen zu sehen sein sollen. Wir suchen fleißig, finden aber keine 😉
Unser nächstes ziel ist die coromandel peninsula. Das highlight hier ist definitiv der hot water beach. Bewaffnet mit schaufel und eimer begibt man sich zur ebbe dorthin und kann sich dank der thermalaktivität einen kleinen pool mit warmem wasser puddeln! Ungestört ist man hier zwar nicht, aber es ist schon witzig ☺
In rotorua, unserer nächsten station, geht ziemlich die geothermale post ab! Hier gibts blubbernde schlammlöcher, heiße quellen und geysire. Das zieht natürlich die touris en masse an und die hauptsttraktionen kann man nur für viel geld sehen. Für noch mehr geld kann man auch maoritänze und andere kulturelle darbietungen "genießen". Wir passen an der stelle...Da uns 80 $ für ein naturspektakel einfach unangemessen und übertrieben erscheinen, entscheiden wir uns gegen einen besuch der besagten attraktionen. Aaaaber dank eines tipps konnten wir den größten geysir des landes namens pohutu von außerhalb des geländes bewundern! Natürlich von weiter weg, aber da wir noch nie zuvor einen geysir gesehen hatten, war auch das beeindruckend! Das wasser wird bis zu 30 meter in die höhe gespritzt. Und in einem öffentlichen park in der stadt gibt es blubberschlamm und stinkige qualmseen for free und ohne tourimassen. Natürlich alles kleiner und so, aber uns reichts. Zum abschluss in rotorua wandern wir in den rainbow mountains, sehen unseren ersten kratersee und schwimmen in dem echt heißen thermalbach kerosene creek 👍
Weiter gen süden erreichen wir den größten see des landes, lake taupo. Übrigens auch ein kratersee... wie groß der vulkan wohl war, wenn der solch einen krater hatte?! Wir machen eine kleine kayaktour auf dem see und sehen vom see aus schon den tongariro national park mit seinen imposanten vulkanen. Dort begeben wir uns morgen hin und starten eine viertägige wanderung namens tongariro northern circuit. Das wetter soll schlecht werden... 😦 Was in den bergen zwecks aussicht und so echt blöd ist. Naja... wir werden berichten ✌
Einen kiwivogel haben wir übrigens noch nicht gesehen. Sie sind nachtaktiv und scheu. Zudem wurde der kleine laufvogel früher viel von maoris gejagt, hunde und katzen jagen ihn ebenfalls und zudem haben die europäischen siedler in den 1850ern possums aus australien eingeschleppt, die das neuseeländische nationaltier ebenfalls futtern. All das trägt nicht zu einem stabilen bestand des nicht flugfähigen vogels bei. Die Possums, die sich wahnsinnig vermehrt haben, werden hier verständlicherweise nicht gemocht. Possum-überfahren scheint eine art nationalsport zu sein 😮 dabei können sie nun wirklich nichts dafür. Reichlich schafe und kühe gibts auch... auf einen neuseeländer, kommen ungefähr 10 schafe 🐑
Gestern haben wir eeeendlich zum ersten mal neuseeländische kiwifrüchte im supermarkt gefunden! Bisher waren sie hier und auch in australien immer aus italien 😒 muss man sich mal vorstellen... aber jetzt scheint auch hier die saison der eigentlich chinesischen stachelfrucht zu beginnen, die ihren namen dem kiwivogel zu verdanken hat.
Super lecker sind die hier angebauten avocados! Es gibt hier solche extra obst- und gemüseshops, wo wir frische avocados kaufen wollten. Der laden war aber dauerhaft geschlossen. Ein riesiger baum voll mit avocados stand aber auf dem parkplatz, wo wir uns natürlich ordentlich bedient haben 😊
Was echt ein krasser unterschied zu australien ist, ist die anzahl an touris, die man so trifft. Sooo viele deutsche, auch franzosen, briten, amis, japaner...die campingplätze sind meist voller touris, einheimische trifft man seltener. Irgendwo haben wir gelesen, dass jährlich 6 mio touristen herkommen. Wenn man bedenkt, dass es nur 4 mio neuseeländer gibt, ist das ziemlich krass. In australien waren es oft einheimische urlauber auf den campingplätzen, was einfach cooler war. Wir sind deshalb ganz froh, dass wir nicht im sommer hier waren, wo es noch voller war. Hobbiton ist übrigens noch so ein tourimagnet, den wir auslassen, weil uns auch hierfür 80 $ einfach zu sehr nach abzocke riechen. Achja, haben wir schon erwähnt, dass neuseeland generell ziemlich teuer ist? Eine packung tabak kostet schlappe 50 $ ... 😂 wir können es immernoch nicht fassen, aber die gelegentliche lust am rauchen ist uns definitiv vergangen!
Desde Auckland conducimos con nuestro viejo nissan sunny rumbo norte a bay of islands, una bahia con alrededor de 140 pequeñas islas. Es muy bonito pese al gran numero de turistas, y al dia siguiente de llegar compramos dos tickets para el barquito que va a la isla de urapukapuka. En la isla hacemos un poco de senderismo con un poco de lluvia de vez en cuando, pero en comparacion con auckland el tiempo ha mejorado muchisimo.
Continuamos hacia el norte direccion cape reinga, aunque pasamos la noche en la bahia de tapotupotu, junto a la playa. Para llegar al cape reinga hacemos una ruta muy chula de unas 3 horas al dia siguiente. El final de la ruta esta lleno de turistas que viajan hasta alli con el coche, pero el camino ha merecido la pena. El cape reinga es el punto donde se encuentran el oceano pacifico y el mar de tasmania, y para los maories tiene un significado religioso bastante importante.
Desde el norte bajamos de nuevo direccion Auckland, donde quedamos con una compañera de trabajo de Ninja y su familia en el parque natural waitakere. Ellos estan aqui desde hace meses, y nos dan buenos consejos y comida ☺. En el parque hay una playa de arena negra y cuevas que explorar donde hay luciernagas, aunque nosotros no vimos ninguna.
Nuestro siguiente objetivo es la peninsula de coromandel. Lo mejor de aqui ha sido la playa hot water beach, que en un determinado punto tiene actividad geotermica. La gracia aqui es esperar a que baje la marea y estar preparado con una pala para hacerte tu jakuzzi personal. Asi que cogemos del camping una pala y un cubo y empezamos a hacer un agujero. No hace falta hacerlo muy profundo, ya q el agua caliente empieza a salir muy rapido y muy caliente. La verdad que da la risa ver a tanta gente con su pala haciendo agujeros.
Nuestro siguiente paso es rotorua, donde hay actividad geotermica muy fuerte. Hay un parque donde se pueden ver lagos termales y burbujas de barro saliendo de cienagas. Tambien vimos el geiser mas grande de nueva zelanda, pero desde el parking de un hotel, ya que la entrada al recinto donde esta cuesta 80$ por persona, y nos parecia muy caro. En el precio te hacen bailes maories y alguna milonga mas que no nos apetecia hacer. Al dia siguiente subimos a la montaña rainbow donde vemos un lago en el crater y nos bañamos en el kerosene creek, un arroyo de aguas termales 👌
De nuevo hacia el sur llegamos al lago Taupo, el mas grande del pais, y tambien se trata del crater de un volcan. Aqui alquilamos un kayak para disfrutar del dia de una manera un poco diferente.
Desde aqui nos dirigiremos al monte tongariro, donde haremos una ruta de cinco dias. Parece que el tiempo no nos acompañara, asi que se hara lo que se pueda.
Ayer por fin pudimos probar kiwis de nueva zelanda! Ya que hasta ahora solo los habiamos vista de italia en el supermercado. Lo que esta muy bueno y crece aqui tambien son los aguacates. Hay muchas granjas y tiendas que venden directamente en la carretera. Un dia nos metimos a una, que parecia abandonada y no vimos a nadie. Que conste que llamamos a la puerta y todo. Pero cuando nos ibamos vimos un arbol tremendo lleno de aguacates por el suelo y claro, no nos pudimos resistir a coger alguno, por cierto, buenisimos.
Advertencia para fumadores que quieran hacer vacaciones a nueva zelanda. Aqui se vende el tabaco mas caro del mundo a 50$, unos 32€ el paquete de liar. Quiza un buen destino para fumadores con ganas de dejarlo?