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#30: Reisen wohin der Pfeffer wächst

Veröffentlicht: 15.02.2020

14.02.2020

Heute kehren wir dem Trubel in Kambodschas Hauptstadt bereits wieder den Rücken zu und machen uns mit dem Bus auf den Weg nach Kampot, etwa 60 km vor der Südgrenze zu Vietnam. Unser Bus scheint, im Gegensatz zu den bisherigen, zwar schon etwas in die Jahre gekommen zu sein, er tut jedoch was er soll. Zu unserer Überraschung, wird von den Busbegleitern an Bord geprüft, ob die Fahrgäste angeschnallt sind. Interessanterweise scheint es gleichzeitig kein Problem zu sein, dass für einen Fahrgast kein Sitz vorhanden ist, und er daher auf einem Klappstuhl im Gang die Fahrt antritt. Die Anschnallpflicht gilt wahrscheinlich nur für Sitze, welche auch einen Gurt haben. Die etwa vierstündige Fahrt vergeht schnell und wir kommen gegen 12 Uhr mittags an unserem Ziel an.

Sofort bemerken wir die sehr entspannte Atmosphäre, die in der Kleinstadt herrscht. Der Verkehr ist überschaubar (man kommt nach weniger als zwei Minuten Warten über die Straße) und Menschenmassen sucht man vergebens. Auf dem Weg zu unserem Hostel schlendern wir an der Promenade entlang und genießen den Blick auf die Berge, sowie das sanfte Plätschern des Flusses. Durch die bunten Häuser, den Baustil, sowie die Blumen und Palmen kommt bei uns ein wenig "Karibikfeeling" auf. Der Ort ist bekannt für seinen Kampot-Pfeffer und die Durian (Stinkfrucht, in allen Unterkünften verboten), welche hier angebaut werden. Daher ist es nur verständlich, zumindest die Durians mit einer riesigen Statue im Stadtzentrum zu würdigen.

Am Hostel angekommen werden wir freundlich begrüßt und können sofort einchecken. Das Hostel macht einen einfachen, aber gemütlichen und ordentlichen Eindruck. Das einzige was stört, sind die, in nahezu allen Unterkünften reichlich vertretenen, Mini-Ameisen. 

Im Zimmer aktivieren wir als erste Amtshandlung Kühlschrank und Klimaanlage. Hier im Süden scheint es nochmal heißer zu sein, als bei unseren bisherigen Stationen. Nach einer Abkühlungspause gehen wir die Stadt erkunden. Kampot ist der mit Abstand enspannteste Ort, den wir bisher bereist haben. Nach dem genauen Gegenteil in Phnom Penh ist das sehr angenehm und wir fühlen uns sofort wohl. Besonders die alten Kolonialbauten von Franzosen und Chinesen machen den Ort so eindrucksvoll. 

Auf unserem Rundgang suchen wir uns auch ein nettes Restaurant, in dem wir zu Abend essen. Müde und von der Sonne durchgegart gehen wir früh ins Bett.

Antworten (3)

Martin
Hier könnte euer Kommentar stehen.

Julia
Die stinkfrucht 😂. Cooool ich hoffe ihr habt mir Pfeffer mitgebracht 😀

Linda
Hier könnte euer Kommentar stehen 😂😂😂 ohman. Das sieht ja wirklich wunderschön aus bei euch! In dem Dörfchen kann man es sich gewiss gut gehen lassen. Es sieht allerdings auch bombenheiß aus bei euch. Wie ist das mit den Ameisen? Krabbeln die dann auch uns Bett usw?! 🥺 Von der stinkfrucht hab ich schon oft gehört! Mama wünscht sich eine Dose davon zum Geburtstag!

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