rallafornia1994
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Sevilla-lost in Paradise

Veröffentlicht: 28.02.2022

28.2.22  Sevilla, Spanien  23 Uhr

heut früh mit Blick auf Segelschiffe aufgewacht, war natürlich der Erste aufm Klo, dann im Bus Kaffee gemacht und tatsächlich noch bis 9.30 Uhr hingelegt.

Der Inder in Gibraltar hatte tatsächlich zu. Aber nebendran, gleicher Name, der hatte auf. Hab dort eine Stange Lucky Strike für 27 Pfund geordert, den 20er plus den Rest hingelegt und bin gegangen. Er war net richtig glücklich, aber Business ist Business. Den Schein dreht er halt dem nächsten Touri an.

Danach gabs noch ein klassisches "full english Breakfast", incl. Blackpudding (Blutwurst mit Nelkengeschmack) und diesen unglaublich beschissen schmeckenden Würstlen.

Für einen anständigen Raucher ist Gibraltar übrigens umsonst. Hab vom Restgeld noch 4 Schachteln Kippen bekommen. Also insgesamt 14 Schachteln Markenkippen. Preis in Deutschland 98 Euro.

Ich hab 100 Euro bei dem Inder getauscht, und hab dafür die Kippen, einige Pints, die geilen fish&chips, das Frühstück und ein paar Kaffees bekommen. Guter deal.

Der Stellplatz war ja auf spanischer Seite, 12 Euro, und der Bus ist sofort angesprungen. Nach 190 km auf dem Stellplatz von Sevilla ausgemacht. Während der Fahrt ins Landesinnere wurds immer wärmer, vor Ort hatte es 26 Grad.

Es is zwar Montag, aber in Sevilla feiert man heute Andalusia-Day. Feiertag-und jeder is auf der Gass. Vom Stellplatz in einem Industriegebiet sinds grad mal 10 Minuten mit dem Rad in die Altstadt. Tolles flair. Ein Wirrwarr von Gäßchen, immer wieder kleine Parks mit Brunnen und Sitzbänken, selten eine so junge und lebensfrohe Stadt gesehen. 

Sevilla ist berühmt für seine Tapas. Und tatsächlich hab ich glaub den besten Laden der Stadt erwischt. Zufall. Aber da hab ich ein Näschen. 3 Portionen, erst butterweichen gebackenen Tintenfisch, das Zweite war irgendwas mit Spinat und dann noch gegrilltes Rind mit Paprikas, dazu ein Glas Vino Tinto und eine Flasche Mineralwasser. Danach ein trockener Sherry, im gut gefüllten Weißweinglas, noch ein Mocca, alles für 21 Euro.

Ohne maps hätt ich nie zurück gefunden. Jetzt sitze ich wohlbehütet zwischen holländischen und englischen Womos im Büschen, hab Stromanschluß. Und zum ersten Mal ist die Schiebetüre um diese Uhrzeit noch auf, weils immer noch satte 16 Grad hat.

Morgen früh ist Kultur in Sevilla angesagt, und Mittags nochmal ein Kurzlunch in der Bar Estrella. Ohne Sherry, oder vielleicht ein kleiner.

Nachmittags will ich "heim" nach Praja da Luz. Bis zum Pauli DFB Spiel gegen Berlin sollt ichs schaffen.

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