Gemeinsame Tage

Von Alençon bin ich weiter mit Christiane und Marcel geradelt. Wir haben Abends gemeinsam gekocht und gegessen und haben auch die notwendigen Alltagstätigkeiten wie einkaufen oder abwaschen zusammen erledigt. Und wir konnten uns natürlich die ganze Zeit ohne Probleme unterhalten und übers radreisen austauschen.

Der Radweg führte viel auf einer alten Bahntrasse entlang. Wir kamen auch durch einen Ort (Bagnoles-de-l'Orne) der nur aus prunkvollen Hotels, einer Therme, einem Casino, einem Golfplatz und einem Campingplatz bestand. Wir fühlten uns mit unseren Fahrrädern und Zelten total fehl am Platz und sind auch schnell weiter anstatt morgens um 10uhr vorm Casino schon Schlange zu stehen. Hier im Norden von Frankreich scheint Glücksspiel total präsent zu sein. Auch in den Cafés werden immer fleißig Lottoscheine ausgefüllt. 

In Saint-Hilaire-du-Harcouët (diese Namen!) haben Marcel und ich Abends dann mal die Barkultur getestet. Nachdem die offiziellen Cafe/Bar alle um 19/20uhr geschlossen haben, mussten wir uns durchfragen - mit Erfolg. Hier in Frankreich wird fast nur belgisches Bier getrunken und kostet auch fast das doppelte wie bei uns. Schmeckt aber trotzdem ;-)