Veröffentlicht: 06.07.2018
Gleich am nächsten Morgen rennt uns ein Straßenhund hinterher. Er will spielen und wir versuchen ihn mit klingeln, anhalten und Wasser spritzen los zu werden. Das klappt erst, als Dieter mit Vollgas davon düst, bis der arme Kerl zu müde wird.
Über eine Brücke können wir einen Abstecher nach Kroatien machen und uns den kleinen Ort Ilok mit einer Festung anschauen. Auf der Rückfahrt steht unser Schweizer Freund auf der Brücke und wir verbringen den restlichen Tag gemeinsam. Das nächste Ziel ist Novi Sad. Die zweitgrößte Stadt von Serbien hat uns sehr gefallen, schöne Innenstadt, nette Straßencafés zum Verweilen und ein toller Obst- und Gemüsemarkt.
Kurz vor Belgrad zelten wir in einem Garten, bei einer Familie mit vielen Tieren. Die Hühner sind neugierig und laufen bis ins Vorzelt!
Nach 1760 Kilometern erreichen wir unser Etappenziel Belgrad. Wir besichtigen anderthalb Tage die abwechslungsreiche Stadt, viele Kirchen, eine Festung am Zusammenfluss von Donau und Save. Auffallend ist der große Unterschied bezüglich Wohlstand in den zwei Großstädten zu den vielen Dörfern durch die wir gefahren sind.
In Belgrad haben wir bei Nenad eine super Unterkunft gefunden. Die Gastfreundschaft ist überwältigend. Bei Kaffee und guten Gesprächen erfahren wir viel über Serbien, wir fühlen uns wie zuhause. Wir können unbesorgt unsere Räder und Gepäck bei ihm lassen. Für ihn ganz selbstverständlich bringt er uns auch zum Flughafen.
Wir fliegen für einen Tag nach Hause um die Hochzeit von Björn und Annabelle mitfeiern zu können.
Nach einer tollen Feier fliegen wir am nächsten Morgen nach Belgrad zurück.