Veröffentlicht: 08.12.2021
01.- 02. Dezember 2021: Cadaqués
F. Die letzten Tage hatten wir irgendwie versäumt die neuen Reiseziele genauer zu recherchieren und so sind wir einfach ohne große Vorahnung nach Cadaqués gefahren, was ein Tipp von Elenas Mutter war. Allein die Strecke nach Cadaqués entpuppte sich als wunderschöne Serpentinenstrecke über die Ausläufer der Pyrenäen.
Cadaqués selber ist eine wunderschöne Kleinstadt, in der alle Häuser einen weißen Anstrich haben und durch die sehr flachen Dächer der Eindruck entsteht, dass die Hafenstadt komplett Weiß ist.
Neben der Schönheit der Stadt und der Umgebung ist Cadaqués ein besonderer Anlaufpunkt für alle Fans des Künstlers Salvador Dalí. Dieser hat am Rande der Stadt eine Zeitlang gewohnt und diverse Bilder von ihm haben Motive aus der Umgebung.
Am nächsten Tag ließen wir Cadaqués und seinen berühmten ehemaligen Mitbewohner beiseite und wanderten von unserem Stellplatz zum Leuchtturm in Cap de Creus. Dieser markiert den östlichsten Punkt des spanischen Festlands. Es ging durch eine steinige Berglandschaft, in der es viele Kakteen und einige Olivenplantagen gab.
Am Leuchtturm angekommen wurden wir fast wieder zurück in die Olivenplantagen geweht. Hier herrschte nämlich ein solch starker Wind, dass man an einigen Stellen sich stark nach vorne lehnen musste, um nicht umzufallen oder umgeweht zu werden.
In einer Ecke am Leuchtturm genossen wir dann im Windschatten unser Mittagessen und machten uns dann zurück durch den Nationalpark zu unserem Auto. Nur den Wind wurden wir nicht ganz los und es schien so als hätten wir den zurück zum Parkplatz mitgenommen. Unsere WetterApp hat dann für die Nacht auch Wind mit Böen von bis zu 80km/h vorausgesagt. Wir haben zwar kein Anemometer, aber unser Van hat über Nacht ziemlich heftig geschaukelt. Nur unsere einheimischen Nachbarn hat dieser Sturm nichts ausgemacht. Auch am nächsten Morgen waren die drei Wildschweine wie am Abend zuvor wieder auf dem Parkplatz auf Futtersuche unterwegs.
Tag 47 – Gesamttour 3.840 km
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