Veröffentlicht: 03.12.2021
29. November 2021: Montpellier
F. Nachdem wir heute Morgen mit Eis an den Scheiben aufgewacht sind und für die kommende Nacht wieder 0 Grad angesagt worden waren, wollten wir in Montpellier auf einem Campingplatz übernachten, damit wir unseren Heizlüfter länger als 4 Stunden betreiben konnten. So sind wir zu dem - laut Google - einzigen noch geöffneten Campingplatz gefahren. Der Rezeptionist erklärte uns dann in sehr gutem Englisch, dass sie voll seien, da viele Stellplätze auf Grund von zu viel Nässe nicht benutzbar seien. Er wusste auch keinen Platz in der Nähe, der noch geöffnet hatte. Ich wollte gerade schon sehr geknickt wieder gehen, als sein Kollege in die Rezeption kam und meinte, dass der Campingplatz nördlich von Montpellier erst in zwei Tagen in die Winterpause geht. Der Rezeptionist hat daraufhin kurzerhand bei dem anderen Campingplatz angerufen und abgeklärt, ob sie noch Platz für uns haben. Ja, ging alles klar. Somit standen wir 20 km später auf einem nahezu leeren Campingplatz und in unserem Van waren dank Heizung 23 Grad.
Am nächsten Morgen genossen wir erst noch ein wenig die Vorzüge des Campingplatzes und machten uns dann auf, um die Stadt Montpellier zu besichtigen. Wir parkten unser Auto unter dem riesigen Aquädukt aus der Römerzeit und gingen von dort aus durch den Triumphbogen in die Innenstadt.
Die Häuser erinnerten mich vom Baustil her ein wenig an Paris, mit all den kleinen Balkonen und den vielen Verzierungen an den Hauswänden. Die Innenstadt von Montpellier besteht aus endlos vielen Gassen und kleineren Straßen, in denen das Erdgeschoss die verschiedensten Läden beherbergt. Von teuren Boutiquen, über kleinen Schokoladenmanufakturen bis hin zum billigen Ramschladen war alles zu finden.
Wir sind durch ein riesen Einkaufszentrum in den berühmten Stadtteil Antigone gegangen. Dieser wurde von 1978 bis 2000 auf einem ehemaligen Kasernengelände errichtet. Der Architekt hat dabei versucht die Optik der Antike und der Moderne zu kombinieren, wodurch alles sehr Mächtig und Pompös wirkt. Da die Monumentalbauten auf dem 400.000qm großem Gelände einfach so unglaublich groß sind, war es schwierig ein paar gute Fotos zu schießen. Hier dennoch unser Versuch…
Auf dem Rückweg zum Auto haben wir am Eingang zum Weihnachtsmarkt noch Santa, seinen Elfen und die Weihnachtsversionen von Mini und Micky Mouse gesehen. In diesem Sinne eine schöne kommerzielle Vorweihnachtszeit euch allen…
Tag 44 – Gesamttour 3.651 km
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