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7. Tag Der Norden von Phu Quoc

Veröffentlicht: 02.03.2018

Heute begeben wir uns dahin, wo der Pfeffer wächst. Wir halten im Hinterland bei einer der unzähligen Pfefferfarmen. Nachdem wir uns mit schwarzem und weißem Pfeffer eindecken gibt es eine kleine Führung über das Farmgelände.

Die Pfefferpflanze wächst ähnlich dem Hopfen an einer Schnur entlang gen Himmel. Sind die Körner reif werden sie geerntet und in der Sonne Luft- und Hitzegetrocknet.

Wir begeben uns zum Seesternstrand, in der Nähe des Örtchens Rach Vem.
Der macht seinem Namen alle Ehre, schon nach wenigen Sekunden finde wir die ersten Exemplare.

In Rach Vem versammelt sich die (männliche) Dorfgemeinschaft und begutachtet verschiedene Hähne. Ob die zum Kämpfen, Begatten oder für die Pfanne gedacht sind finden wir leider nicht heraus.

Diese Glucke jedenfalls könnte ganz gut einen Hahn gebrauchen, der ihr beim Küken hüten hilft, sie hat über 15!

Während die Hunde von der Mittagshitze erschlagen sind..

.. gönnen wir uns eine frische Kokosnuss unter Palmen und ziehen weiter, denn der Dschungel ruft!

Auf der roten Sandpiste zwischen den Dörfern Rach Vem und Ganh Dau verdichtet sich das Blätterdach mehr und mehr. Dass wir hier tatsächlich durch den Dschungel tuckern, merken wir daran als ein Tucan an unserer Nase vorbefliegt.

Wir lassen das Moped stehen und begeben uns zu Fuß auf einem mehr oder weniger befestigten Trail in den Wald. Es zwitschert und pfeift um uns herum, Lianen hängen quer durch den Wald und wir sehen riesige, uralte Bäume. Am entferntesten Punkt unserer Wanderung haben wir großes Glück: Hoch oben im Blätterdach sehen und hören wir wild lebende Affen.

Dass wir ein zweites Mal Affen an diesem Tag sehen hat einen weniger schönen Hintergrund. Da die Straße vierspurig ausgebaut wird, wird neben der Straße gerodet, darunter wohl auch der ehemalige Lebensraum dieser Affenfamilie, auf dessen Astresten sie jetzt noch sitzt.

Den Sonnenuntergang genießen wir am einsamen Vung Bau Beach. Eigentlich wollten wir noch ein kurzes Bad nehmen, eine uns nicht näher bekannte Quallenart verhindert das aber.
Als es dunkel ist schlendern wir noch über den Nachtmarkt in Duong Dong, der vibrierenden Hauptstadt von Phu Quoc. Dieser ist für Touristen konzipiert, man bekommt alles was das Urlaubsherz begehrt.
Nach diesem anstrengenden langen Tag fallen wir jetzt erschöpft in unsere Betten. Morgen gehts für uns nach Saigon.
Antworten (1)

Eva
Nur schön :-)