querdurchvietnam
querdurchvietnam
vakantio.de/querdurchvietnam

22.-24. Tag in Ninh Binh / Tam Coc

Veröffentlicht: 20.03.2018

Unsere Zugahrt nach Ninh Binh gestaltet sich um einiges angenehmer als die vorherige, die Betten sind sauber und frisch gemacht und wir haben den Luxus ein Abteil ganz allein belegen zu dürfen. Zum Frühstück gibt es eine Reissuppe und Kaffee, während die immer grüne Landschaft an uns vorbeizieht.

Im neuen Bahnhof von Ninh Binh steigen wir aus und der Zug verabschiedet sich mit einer gehörigen Zughupe.

Unsere Unterkunft liegt in dem Dörfchen Tam Coc außerhalb der Stadt mitten zwischen den sich hier erhebenden Karstfelsen..

Unser Bungalow ist rießig und die Betten ebenfalls, sollte die Stimmung mal kippen hat jeder von uns eins ;)

Nachdem wir uns frisch gemacht haben begeben wir uns auf eine Radtour zum erkunden der Landschaft. Die ist, man kann es einfach nicht anders beschreiben, wunderschön. Dazu passend das Fluch der Karibik Dunstwetter, eine mysthische Athmosphäre.

Wir erklimmen einen der Felsen (läppische 439 Stufen bei 27 Grad und 95 Prozent Luftfeuchtigkeit) in dessen Spitze sich eine große Höhle befindet.

Doch wir werden mit einer tollen Aussicht belohnt.


Ganz am Ende des Tals versammeln sich in der Abenddämmerung tausende von Vögeln.

Einen halben davon gibt es frisch vom Grill zum Abendessen.

Den Tag darauf erkunden wir die Umgebung zu Fuß und lassen einfach nur die Landschaft auf uns wirken.

Eine Ziegenherde (Spezialität der Region) begleitet uns dabei. Am Abend essen wir aber keine Ziege ;)

Wasserbüffel sind hier keine Zoo- sondern Nutztiere.

Landwirtschaft ist größtenteils noch Handarbeit.


Wir erklimmen den Hang Mua Felsen (mehr als 500 Stufen) an dessen Spitze sich ein kleiner Tempel befindet.

Die Aussicht ist.. ach ihr sehts ja selbst :)

Genießen!

Am letzten Tag machen wir eine Rollertour. Der erste Stopp sind die Höhlen von Trang An, die mit einer Bootstour erkundet werden können. Am Fuß des rechten Felsen sieht man über dem Wasser eine kleine Öffnung. Durch die geht es auf 325 Metern Länge unter dem Felsen hindurch, inklusive ducken, damit wir überhaupt durchpassen.

Wir sind sprachlos angesichts der Schönheit der Natur, insgesamt unterqueren wir auf diese Weise neun Felsen und durchfahren dazwischen unberührte Täler.

Wir besuchen Hoa Lu (um 1000 n. Chr. einmal die Hauptstadt von Vietnam gewesen). Sehr viel ist nicht mehr übrig, von einem Grabberg des Königs ist noch der Exerzierplatz und links daneben die Tempelanlage erhalten.

Irgendwann während der Fahrt fällt uns auf, dass die Tankanzeige auf Null steht. Wir denken sie ist kaputt wie bei unserem Roller auf Phu Quoc, unsere Unterkunft schickt uns ja nicht mit leerem Tank los! Ein Irrtum. 15 Minuten später stehen wir mit leerem Tank auf der Straße.

Aber wir sind ja in Vietnam, also finden wir jemanden der uns gegen einen kleinen Aufpreis eine 1,5 L Wasserflasche an der nächsten Tankstelle mit Benzin auffüllt und vorbeibringt. Und weiter geht die Reise..

Und zwar zur Pagode von Bai Dinh, der größten Pagode Südostasiens. Das Gelände ist so rießig, dass wir erst einmal vom Parkplatz mit Elektroautos zum Eingang des Gebäudekomplexes gefahren werden.


Die Gebäude sind wunderschön mit Blumen ausgeschmückt, welche Orchideenfarbe darf es sein?

Das Gelände ist so weitläufig, dass in den Tempeln den Besuchern zur Stärkung Snacks und Wasser gereicht wird.

Und in den Pagoden ist ein Vermögen an Gold verarbeitet. Als wir Abends heimkommen sind wir von den Fußkilometern völlig erschöpft und fallen halbtot ins Bett.

Um jetzt schon wieder im Luxusbus mit Ledersesseln und Beinfreiheit zu sitzen, denn wir sind auf dem Weg nach Cat Ba, der größten Insel in der Ha Long Bucht, wo uns eine Unterkunft mitten im Nationalpark erwartet.

Antworten (1)

Eva
Wirklich wunderschön