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Slalom Herren

Veröffentlicht: 23.02.2018

Heute durften wir endlich wieder einmal auf die Piste für die Besichtigung. Spannend war u.a., dass die Vertikalen und die Haarnadeln vom Kursseter aus der Achse gesteckt wurden. Wir sichteten sogar einen Reporter mit Schlittschuhen, der demonstrierte, wie hart die Piste ist. Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt und ank dem, dass wir am Vortag die Kanten etwas nachgezogen haben, haben wir einen sehr guten Gripp.

Der Slalom selbst brachte sehr viele Ausfälle. Davon profitiertenvor allem auch die Exoten. Marco Pfiffner konnte den zweiten Lauf als dritter in Angriff nehmen. Der Südkoreoner schrammte nur haarscharf an den Top 30 vorbei.

Der zweite Lauf war dann für mich als Spotter mal so richtig spannend. Ständige Leaderwechsel, Ausfälle, Emotionen im Ziel und ein überragender Zehnhäuser, der seine Stärke im etwas flacheren Gelände vor dem Ziel optimal ausnützte. Als nur noch zwei oben standen war klar, dass er eine Medaille holen wird. Ebenso war für M. Matt wohl klar, dass er zu weit hinten war im ersten Lauf und es wohl nicht für Edelmetall reichen wird. Er gab fleissig Interviews und kümmerte sich nicht um das Renngeschehen. Als nur noch Kristoffersen oben stand und Matt immer noch auf Position drei war, bat ihn ein Trainer sich Richtung Athletenraum zu begeben. Wir, d.h. Pirmin und ich fokussierten uns nur noch auf Matt und siehe da er gewann eine Medaille. Nun hatten wir genau die Bilder im Kasten, die sich unser Regissuer steht’s wünschte.

Am Abend ging ich mit Rafi Perez, einem ehemaligen Schulkollege und seinen Reisebegleitern ins House of Switzerland Fondue essen. Am späteren Abend kam es dann auch noch zum grossen Auftritt der heutigen Schweizer Medaillengewinner. Wir waren hautnah dabei.

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