Veröffentlicht: 26.12.2018
08/11/2018 Bei strahlendem Sonnenschein setzte ich meine Tempeltour fort. Heute zieht es mich in den Wat Phra Singh, den wichtigsten Tempel in der westlichen Altstadt, der 1345 von König Phayu als Grabstätte für seinen Vater gebaut wurde. Viharn Luang ist der erste Tempel der makellos gepflegten Anlage. Offensichtlich ist heute All-you-can-Buddha-Tag, so viele gibt es hier zu sehen. Und wohingegen die Buddhas des Außenbereichs hübsch anzusehen sind,
kann mich der Innenraum mit seiner Reihe blechgoldener Buddhas, die schlimm kitschig aussehen nicht begeistern. Das Schönste an diesem Tempel ist eigentlich der Blick nach draußen auf das satte Grün der Palmen.Die ins Gebet vertieften Mönche auf der rechten Seite sehen so lebensecht aus, dass ich erst auf den zweiten Blick bemerke, dass es sich um Nachbildungen handelt. Gruselig. Sie werden wie Heilige verehrt, angebetet und mit Opfergaben bedacht. Uah!
Was mich dagegen völlig fasziniert, sind die prächtigen Giebel und Verzierungen. Die goldene Malerei an der Unterseite des Dachüberstandes sieht aus wie der Print auf den thailändischen Stoffen, in die ich mich sofort verliebt habe. Ich verspüre den dringenden Wunsch ein Meterchen oder zwei davon käuflich zu erwerben.
Im hinteren Teil des Komplexes findet sich Tempel, deren prunkvolle und unglaublich feinen Intarsien und Goldmalereien in Schablonentechnik mich umhauen. Ich kann mich gar nicht sattsehen von dieser Pracht.