Punllada-does-Bobon-Ecuador/Galapagos
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Insel Isabela - Ausflug nach Los Tuneles

Veröffentlicht: 12.06.2019


Heute stand "Der Schnorcheltrip" auf der Tagesordnung, er soll so besoders sein, weil dort wohl immer Haie, Wasserschildkröten, Mantas, Seepferdchen etc. beobachtet werden können. Früh morgens wurden wir von Peter, unserem heutigen Guide, abgeholt. Als erstes fuhren wir zur Basis, dort haben wir unsere Schnorchelausrüstung erhalten. Danach ging es zum Anleger und wir durften hinten auf dem Pick Up mitfahren, das war cool.

Im Hafen wartete schon das Speedboot auf uns. Hiermit düsten wir erstmal 30 Minuten rauf aufs Meer. Das Boot machte den ersten Halt vor einem kleineren Felsen. Auf diesem saßen Pinguine und der Blaufußtölpel. Wir beobachteten eine Zeit lang die Tiere und auf einmal sprang hinter dem Felsen ein Wal aus dem Wasser. Das war so faszinierend. Ein Wow-Erlebnis für alle, die es gesehen hatten. Der Captain nahm wieder Speed auf und wir hielten auf einer felsigen Inselformation. Auf dieser konnten wir den Blaufußtölpel endlich aus der Nähe beobachten. Ein Weibchen hatte sogar ein Ei im Nest. Zwei andere Männchen haben ihren "Tanz" aufgeführt, um einem anderen Weibchen zu imponieren. Das war Welt! Ich habe so viele Fotos von denen gemacht, ich hätte sie noch viel länger beobachten können.

Jetzt hieß es "Los Tuneles" wird angesteuert. Peter hatte uns einige Regeln mit auf den Weg gegeben. Wir sollten die Haie nicht bedrängen oder anfassen. Auch sollten wir mit unseren Flossen keinen Sand aufwirbeln oder die Schildkröten am Panzer anfassen. Ja, bla bla bla und ab ins Wasser. Es war gigantisch. Es waren wieder zahlreiche Schildkröten und zig bunte Fische zu sehen, sogar ein Seepferdchen wurde gesichtet und dann zwei Haie in einer Höhle. Die haben dort geschlafen. Dort runter zu tauchen und sie zu beobachten war schon irgendwie beängstigend für mich. Ich hatte das Gefühl, die wachen jeden Moment auf, schießen aus ihrer Höhle und ich bin das Futter. Wir schnorchelten weiter und auf einmal schwamm ein großer Hai neben uns. Hui, langsam schwamm er an uns vorbei und wir sind genau so langsam hinter ihm her. Wir haben tolle Fotos von ihm machen können. Also, ich kann immer wieder nur betonen, das ist wirklich der Wahnsinn, ich schnorchel dort, wo Haie sind und ich verfolge diese auch noch. Irgendetwas stimmt nicht mit mir.....lach. Peter, unser Guide, hatte noch 3 weitere Haie in einer Höhle entdeckt. Die haben wir uns auch angesehen und sind dann nach fast einer Stunde im Wasser zurück auf das Boot. Da mir mal wieder irre kalt war, durfte ich mich vorne auf das Boot zum Sonnen und Trocknen legen. Als ich mich gerade hinsetzen wollte, sah ich einen großen Hai. Er tauchte unter dem Boot hervor und schwamm seelenruhig davon. Irre, echt irre. Nach einem Snack sind wir dann langsam Richtung Festland geschippert. Der Captain ist eine Zeit langsam gefahren, da viele Schildkröten, Seelöwen und Delfine im Wasser waren, die konnten wir dadurch super beobachten. Auf einmal tauchte ein riesiger Manta auf. So einen riesen großen Manta hatte ich zuvor noch nie gesehen, der war beeindruckend. Er schwamm eine zeitlang neben uns und verschwand dann in den Tiefen des Meeres. 

Am Festland angekommen, hatten wir uns von Peter verabschiedet und an unseren Strand unter eine Palme gelegt. Natürlich setzte bei mir ganz schnell die Langeweile ein. Daniela lag neben mir und hörte ihr Höhrbuch. Es gab zwei Möglichkeiten, Daniela nerven und Ärger kassieren oder aber ich gehe schwimmen. Also bin ich schwimmen gegangen, aaaaaaaaaaaaaaaber das wurde auch langweilig so alleine. Bin dann ins Hotel und habe nach einem Schnorchelrevier in unserer Gegend gefragt und es gab tatsächlich eins. Ich bin zurück zu Daniela und habe ihr von dem Schnorchelrevier erzählt. Sie stoppte tatsächlich ihr Höhrbuch und wir sind los. Wir mussten über einen Holzsteg, der durch einen Mangrovenwald führte. Das sah fantastisch aus. Auf dem Holzsteg lagen immer wieder Seelöwen. An einer Stelle waren es so viele, sodass wir kaum vorbei kamen :-)

Am Ende des Stegs war eine große Plattform, hier konnte man schön seine Sachen ablegen und über eine Holztreppe ins Wasser gelangen. Eins muss ich noch schreiben. Auf der Plattform lag ein großes Seelöwenweibchen, was sein Baby dort gefüttert hat. Leute, das war ein so süßer Anblick. Wenn die Mutter sich immer wieder falsch gedreht hatte, sodass das Junge nicht bei ihr säugen konnte, hatte es gebrüllt wie am Spieß. Ich bin dann mit der Camera ins Wasser gehüpft und es tauchte vor mir ein junger Seelöwe auf. Der hat mit mir gespielt, das war lustig. Ich konnte zig Bilder von ihm machen, bis er in einem Affentempo davon schwamm. Wir sind dann noch eine Zeit geschnorchelt. Auf dem Rückweg haben wir in einem leckeren Restaurant Shrimps und Thunfisch gegessen. Mit dieser Grundlage haben wir dann beschlossen, um 20:00 Uhr findet "pünktlich" ein "Jour Fixe" statt. Wir hatten nur einen Tagsordnungspunkt: Happy Hour - Cocktails testen!!!! Was soll ich sagen, die Quittung habe ich heute morgen erhalten. Ich habe einen Daiquiri-Kopfschmerz. Das ist zwar gemein, aber unser Jour Fixe war sehr lustig und auch lecker :-)!

Gleich schauen wir uns eine Schildkrötenaufzuchtstation an und wenn wir noch Zeit haben, wird nochmal hier auf Isabela geschnorchelt. Um 15:00 Uhr verlassen wir die Insel Richtung Santa Cruz mit dem Speedboot-Taxi. Dort verbringen wir die restlichen Tage auf den Galapagos.

Wir grüßen alle ganz lieb, Anke & Daniela

PS: Entsprechende Fotos zu den einzelnen Berichten werde ich erst auf Santa Cruz hochladen können.

Antworten (1)

Gerhard
Monika schreibt: Ihr lebt ja zur Zeit mehr im Wasser als auf dem Land. Aber eine sehr schöne Beschreibung der Tiere im und am Wasser. Und Anke freundet sich mit Haien an.