Sabine, Peter, Frederic & Lennard
Sabine, Peter, Frederic & Lennard
vakantio.de/poetschki

Portugal 2

Veröffentlicht: 23.10.2019

Viele Portugiesen lieben es, ihre Häuser mit Kacheln in den unterschiedlichsten Varianten zu verschandeln. Sieht aus wie Omas Badezimmer in den 70er Jahren.
Lennard im Outlet in der Nähe von Porto: „Mama darf sich ruhig ein paar Schuhe kaufen, aber keine mit Stöcken!“
An jedem Strand fragte Lennard, ob er jetzt endlich angeln könnte und die gefangenen Fische braten dürfte. „Ich will das essen!“ (auch wenn das beobachtete Fischchen, der Krebs oder die Garnele kaum größer als ein Daumennagel waren...) Um seinen Wunsch zu befriedigen, besuchten wir auf einen der zahlreichen kostenlosen Stellplätzen einen kleinen Fischmarkt. Da Lennard nur einen einzigen Fisch haben wollte, bekam er diesen sogar von der netten Verkäuferin geschenkt. Noch leckerer waren anscheinend die frittierten Sardinen auf dem Markt in Lissabon: „you can eat them in once, it's crisby“. Lennard: „Ich will aber nur den Kopf, nicht die Augen...“
Viele, viele tolle kostenfreie Stellplätze säumen die Küste. In Lissabon hatten wir absolutes Glück, direkt an der Promenade mit Blick auf die Brücke „Ponte 25 de Abril“, Christus-Statue und dem „Torre de Belem“ einen Stellplatz zu ergattern. Lissabon ist schon toll. Während sich in Porto der touristische Teil auf die Innenstadt konzentriert, bietet Lissabon viele spannenden Entdeckungsmöglichkeiten. Natürlich auch mit der Straßenbahn durch die verwinkelten Sträßchen der Altstadt. Einzig die Touris mit ihren Selfiesticks: Ich vor dem Tejo, ich vor der Brücke, ich alleine, ich vor der Straßenbahn – furchtbar.
Das Gespräch mit der Schulleiterin der deutschen Schule in Lissabon war zwar sehr informativ, aber auch ernüchternd. Die Chancen einer erfolgreichen Bewerbung sind aufgrund der hohen Beliebtheit sehr, sehr gering. Rabi und Jan, ich bleibe euch dann wohl in Kölle erhalten...
Wir waren lange auf Reisen, aber jetzt dank der Herbstferien endlich mal wieder im Urlaub. Klingt unlogisch, ist es aber nicht. Kein Unterricht für Frederic, ein fester Ort an der Algarve, mit Bekannten, die ihre 2 Kinder im Gepäck haben. Dazu leckeren Portwein und traumhaft schöne Strände.
Im äußersten Westen Europas soll es eine Pommesbude mit der Aufschrift „Letzte Bratwurst vor Amerika“ geben – haben wir nicht gefunden. In einer Konkurrenzbude dafür kurz vor Ladenschluss die letzten Pommes des Tages zum überteuerten Preis ergattert.
Portugal bietet die kreativsten Möglichkeiten, Mautgebühren zu erheben. Bisher sind wir um eine zeitintensive Nummernschildregistrierung herumgekommen, allerdings konnten wir den elektronischen Kameras auf den letzten Metern nicht mehr ausweichen. Strafzettel werden wohl von Schweden aus von englischen Inkassounternehmen mit bis zu 8 Jahren Verspätung verschickt. Michael, ich brauche dann 2027 mal deinen juristischen Rat...
Unseren verwöhnten Blagen ist manchmal nichts recht. „Nicht schon wieder zum Strand, nicht in die Stadt und auch keine Wanderung!“ Zum Ski fahren ist es hier zu warm...
Optisch einigermaßen gelungen sind die großen Plastikpalmen, in denen die Antennen der Handynetze versteckt sind.
Die letzten Oktobertage werden wir noch bei Sabines Onkel in Roquetas de Mar verbringen, bevor wir am 31.10. von Malaga aus zurück nach Köln fliegen, Den nächsten Bericht gibt es dann Mitte November von der Südhalbkugel aus Rarotonga (Cook Islands).

Antworten (1)

Sylvia
Schöne Reiseberichte! Jetzt freuen wir uns auf den nächsten aus der Südsee. Liebe Grüße