Indonesia 2018,Thailand 2022,Bali 2022, Bali 2023
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Feucht fröhliches Vergnügen

Veröffentlicht: 14.07.2018

Um 9.30 Uhr stand der Guide bereit, empfohlen und organisiert von Liz (Gypsea Yoga). Für 175000 IDR pro Person nahm unser Driver uns beide, Dania, Bob (Ihr erinnert euch an Brillenmeister-Bob?) und ein Pärchen aus Dänemark, Ann Kathrin und Allen, mit zu Tiu Kelep und Sendang Gila, zwei Wasserfälle im Norden Lomboks. Nach einer zweistündigen ölsardinenartigen Fahrt mit abgestorbenen Beinen für Allen (der Mann ist 2 Meter groß), kamen wir auf einem vollgekotzten Parkplatz an und der Walk konnte beginnen. Wir hatten eine kindliche gezeichnete Karte von Liz, auf der es nur einen Weg gab. Wieso also eine Karte? (Das erschloss uns bis zum Ende in kleinster Weise, zumal unser Driver auch der Führer auf dem einen Weg war)

Entlang und durch den Dschungel (natürlich hatten wir kein Antibrumm dabei -hallo, Malaria) führte der steinerne Pfad Stufen auf und ab, nach unglaublichen 10 Minuten kamen wir an (wie fein in Wanderschuhen, nur wo war die Wanderung). Wir betrachteten den Wasserfall, kuschelten mit einer roten Babykatze und Tada... das war ja gar nicht DER Wasserfall. 64 Stufen wieder den Berg hoch, bogen wir links ab (auf der Magic Map war das nicht eingezeichnet). Auch das uns der Weg durch Ausläufe des Wasserfalls führte, war uns nicht bekannt. Liz hatte es schlicht vergessen zu erwähnen, aber bei dieser Wärme trocknen auch Sport- und Wanderschuhe, mit denen man Flüsse unter der Hilfestellung einheimischer Kinder (sie bekamen dafür kein Geld, waren einfach hilfsbereit) durchquert, erstaunlich schnell.

Am großen Wasserfall Sendang Gila war Himmel und Menschen unterwegs. Besonders Eifrige gingen in dem sehr kalten Wasser baden, andere posierten für Fotos. Hätte Sonne es durch die Wolken geschafft, hätte es sicherlich einen Regenbogen gegeben. Der Wasserfall selbst war beeindruckend und sehr erfrischend, die Gischt ließ einen Schleier im Umfeld niederregnen.

Die 515 Stufen hinauf (Abwärtig gerichtete nicht eingerechnet) war entscheiden, Ann Kathrin und Allen begleiten uns zum Essen ins Yoga House zurück. Hier aß ich das beste Essen der Indonesienreise, einen saftigen Linsenburger. Nach einer Partie Scheißkopf (die Regel ergaben sich dummerweise bruchstückhaft während des Spiels), fuhr uns Liz - Highlight des Tages- mit ihrem 40 Jahre alten T1 nach Hause.

Zunächst war die Freude groß, doch als der erste steile Hügel kam und wir mitten am Hügel stehen blieben (hinter uns nur ein kurzes Stück Straße und eine Klippe), schrie Dania wie am Spieß. Liz hatte alles unter Kontrolle und ihr gelang es, uns alle sicher in ihrem Hippie-Mobil abzusetzen.

Morgen ist der letzte komplette Urlaubstag, wir sind untröstlich😢!

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