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Taupo - Bootsfahrten und Vulkangebiete (Neuseeland Teil 5)

Veröffentlicht: 20.12.2018

Am Morgen starteten wir zu einer Jetboottour auf dem Fluss Waikato, dem längsten Fluss Neuseelands.



Dabei sahen wir ein Wasserkraftwerk und die Drehorte einiger Filme (z.B. die Stromschnellen, durch die die Fässer im zweiten Hobbitfilm geschwommen sind).



Wir fuhren mit bis zu 85 km/h über das Wasser und machten Drehungen, bei denen es gut war, dass wir noch Regenmäntel bekommen hatten.



Mittags sahen wir dann beim Wasserkraftwerk dem Öffnen der Schleusentore zu. 


vorher


Innerhalb weniger Minuten schwoll der Wasserpegel deutlich an und aus einem dahinplätschernden Bach war ein starker Strom geworden. Darum warnten wohl auch überall Warnschilder vor dem Schwimmen - nicht dass wir auf die Idee gekommen wären...


nachher


Am Waikato machten wir in der Nähe von Taupo noch einen Spaziergang. Am Fluss gab es eine heiße Quelle. An dieser Stelle sah man viele Badende im wärmenden Wasser liegen.



Ebenfalls am Ufer des Flusses gab es einen Absprungpunkt fürs Bungee Jumping. Bei zwei Sprüngen schauten wir zu und trafen noch einen der Mutigen, als er vom Wasser wieder nach oben lief.



Am Flussufer gingen wir entlang einer Mountainbike Strecke, die teilweise etwas unwegsam war und uns schließlich zum Hafen Taupos führte.



Dort kauften wir Tickets für die abendliche “Cocktail Fahrt“, bei der es zwar keine Cocktails aber dafür Wein und Pizza gab.



Das Schiff fuhr über den Taupo See, der der größte See Neuseelands ist und bei einem Vulkanausbruch entstand. Wir erreichten die berühmten vierzig Jahre alten Maori Gravuren, die nur vom Wasser aus zu sehen sind.



Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man die Huka Falls sehen konnte.


Huka Falls


Nun ging es weiter in die thermalen Gebiete der Gegend. Zunächst besuchten wir die “Craters of the Moon“.



Das Gebiet hätten wir uns bei dem Namen vegetationsloser vorgestellt. Es gab aber einige Pflanzen, die an die Hitze und die giftigen Gase angepasst waren und auch dort wuchsen.



Aus vielen Löchern in der Erde stieg Schwefeldampf auf und es waren einige größere Krater zu sehen.



Unsere Mittagspause machten wir an einem Aussichtspunkt, von dem aus man auf ein Geothermie Kraftwerk blicken konnte. Schon recht praktisch, wenn der heiße Dampf zur Energieumwandlung einfach aus der Erde kommt - allerdings wohnt man dafür auch auf einem Vulkan...



Landschaftlich besonders schön war der Thermalpark Orakei Korako, den wir als letztes besuchten.



Um dorthin zu gelangen, mussten wir zunächst mit einem Boot vom Besucherzentrum auf die andere Seite des Sees gebracht werden, um den Rundgang zu beginnen.



Dort gab es auch Geysire, die sich aber leider nicht so recht zeigen wollten, als wir da waren. Die vielen Farbnuancen im Gestein unter den Dämpfen waren aber auch sehr beeindruckend.



Ein Bohlenweg führte über das ganze Gelände, von dem man nicht weichen sollte. Das vulkanische Gestein ist recht porös und ein Versinken bei den dort im Boden herrschenden Temperaturen sicher nicht angenehm.



Auch das Baden in den Schlammpools sollte man lieber unterlassen, auch wenn sie anderswo als kosmetische Behandlung genutzt werden.



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