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Heute ging es wieder an die Küste: Wir fuhren an die äußerste Nordspitze Sardiniens in das kleine Städtchen Santa Teresa di Gallura.
Zunächst sahen wir uns das Zentrum des Ortes an.
Es gab gerade einige Vorbereitungen für Feierlichkeiten, die an diesem Wochenende im Ort stattfinden sollten.
Als wir an der Kirche vorbeikamen, spielte bereits ein Orchester und es begannen die Vorbereitungen für eine Prozession.
Zum Fest der Stadtpatronen zog ein langer Zug von Menschen mit Heiligenstatue durch die Altstadt, bevor sie dann zur Messe wieder in die Kirche zurückkehrten (wobei einige auch im Café auf dem Marktplatz sitzen blieben und nicht in die Kirche gingen).
Wir gingen zum Aussichtspunkt am Meer, von dem aus man bis Korsika blicken konnte.
Dann fuhren wir weiter zur Halbinsel Capo Testa.
Wir wanderten vom Strand durch die Landschaft mit den bizarr geformten Granitfelsen.
Nach einem kleinen Weg an der Küste entlang sahen wir dann den Leuchtturm, der auf einer Anhöhe über dem Meer aufragte.
Hier wurde es auch wieder etwas voller, weil ein Parkplatz direkt in der Nähe war und viele Besucher über die Felsen in der Umgebung kletterten.
Wir gingen etwas weiter, bis der Weg wieder nach unten führte.
Hinter dem alten Leuchtturm machten wir uns wieder an den Aufstieg. Allerdings gestaltete sich dieser etwas schwieriger, weil der Weg irgendwann verschwand und wir über die Steine nach oben klettern mussten.
Noch ahnten wir nicht, dass dies der einfache Teil des Weges werden sollte...
Hinter dem alten Leuchtturm folgten wir einem kleinen Pfad, an dem wir recht schnell auf eine Schildkröte trafen, die sich hier sonnte. Als wir uns näherten, verkroch sie sich aber doch lieber unter einem Busch.
Unser Weg verschwand leider immer wieder im Dickicht, so dass wir einige Schwierigkeiten hatten, voranzukommen.
Schließlich trafen wir aber auf einen größeren Weg und versuchten von dort, den Weg zum "Valle di Luna", dessen Gesteinsformationen an die Mondlandschaft erinnern sollten, zu finden.
In dem Tal befinden sich die "Wohnungen" einer Hippie Kommune. Wir sahen einige Zelte und trafen schließlich auch auf eine Gruppe, die die Sonne gemeinsam genoss.
Nun mussten wir entscheiden, ob wir denselben Weg wieder zurückgehen wollten oder einem Wanderweg folgen wollten, der uns um den nächsten Berg führen sollte.
Wir entschieden uns für den neuen Weg, der über den Strand auf die Felsen führte.
Leider verschwand auch dieser Weg wieder und wir mussten über Steine klettern, um das nächste Tal zu durchqueren.
Der Weg führte dann zurück an die Küste und wir kletterten wieder über die Felsen, um voranzukommen.
Die auf der Karte im Handy eingezeichneten Wege gab es leider nicht immer und gelegentlich verlor es auch das GPS-Signal, so dass wir froh waren, als wir schließlich auf einen Weg kamen, der uns zurück zur Straße führen sollte.
Leider endete der Weg an einem Zaun, hinter dem wir von aufgeregt bellenden Hunden begrüßt wurden, so dass wir zunächst wieder umkehren mussten.
Wir suchten uns einen neuen Weg und hofften, gleich an der Straße anzukommen. Dann trafen wir auf einen wild schimpfenden Italiener, der uns erklärte, dass dies ein Privatgrundstück sei (zumindest diesen Teil verstanden wir). Auf unserem Weg war uns aber kein Schild oder Hinweis begegnet, dass dies kein öffentlich zugänglicher Grund sei.
Da wir sehr wenig Lust hatten, den beschwerlichen Weg zurückzugehen, fragten wir ihn, wie wir denn zur Straße kommen könnten. (Inzwischen hatten wir herausgefunden, dass der nicht sehr freundliche Herr zumindest Französisch sprach.)
Da wir offensichtlich nicht umkehren wollten, sagte er uns, dass wir den kleinen Weg zum Strand gehen und dann dort weiter kommen würden.
Wir folgten dem gewiesenen Weg, gingen allerdings nicht bis zum Strand, weil schon vorher ein Weg in die richtige Richtung abzweigte. Dieser endete leider vor einem Tor, über das wir kurzerhand kletterten. Auf der anderen Seiten sahen wir dann auch die Schilder, die den Zutritt untersagten...
Wir waren offensichtlich in eine abgesperrte Wohngegend von reichen Italienern geraten, auch wenn bei komoot hier ein öffentlicher Wanderweg und eine Straße eingezeichnet waren...
Wir waren froh, als wir wieder bei unserem Auto waren, und fuhren nach einer Eispause in Santa Teresa weiter zu einem Grab aus der Bronzezeit, dem "Tomba di Giganti Li Mizzani".
Dort saßen schon einige Italiener, von denen sich einer auch in die frühere Grabkammer legte. Im Internet hatten wir schon gelesen, dass einige Einheimische glauben, es gebe hier besondere Energien, die bei Berührung des Grabsteins freigesetzt würden...
Auf dem Weg zurück hielten wir noch am Strand "Talmone", den wir bei einem kurzen Spaziergang ansahen.
Von dort führen wir durch den Ort Porto Rafael zurück nach Palau.
Ein Besuch in Christiansborg Slot
Es sollte regnen, also ging es heute ins Nationalmuseum.
Unser erster Tag in Kopenhagen