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Santa Teresa und Capo Testa

Veröffentlicht: 15.10.2022

Heute ging es wieder an die Küste: Wir fuhren an die äußerste Nordspitze Sardiniens in das kleine Städtchen Santa Teresa di Gallura.


Kreisverkehr vor Santa Teresa


Zunächst sahen wir uns das Zentrum des Ortes an.


Santa Teresa di Gallura


Es gab gerade einige Vorbereitungen für Feierlichkeiten, die an diesem Wochenende im Ort stattfinden sollten.


Umzug in Santa Teresa di Gallura


Als wir an der Kirche vorbeikamen, spielte bereits ein Orchester und es begannen die Vorbereitungen für eine Prozession.


Umzug in Santa Teresa di Gallura


Zum Fest der Stadtpatronen zog ein langer Zug von Menschen mit Heiligenstatue durch die Altstadt, bevor sie dann zur Messe wieder in die Kirche zurückkehrten (wobei einige auch im Café auf dem Marktplatz sitzen blieben und nicht in die Kirche gingen).


Umzug in Santa Teresa di Gallura


Wir gingen zum Aussichtspunkt am Meer, von dem aus man bis Korsika blicken konnte.


Blick auf Korsika von Santa Teresa di Gallura


Dann fuhren wir weiter zur Halbinsel Capo Testa.


Capo Testa

Wir wanderten vom Strand durch die Landschaft mit den bizarr geformten Granitfelsen.


Capo Testa


Capo Testa


Nach einem kleinen Weg an der Küste entlang sahen wir dann den Leuchtturm, der auf einer Anhöhe über dem Meer aufragte.


Capo Testa

Hier wurde es auch wieder etwas voller, weil ein Parkplatz direkt in der Nähe war und viele Besucher über die Felsen in der Umgebung kletterten.


Capo Testa

Wir gingen etwas weiter, bis der Weg wieder nach unten führte.


Capo Testa


Hinter dem alten Leuchtturm machten wir uns wieder an den Aufstieg. Allerdings gestaltete sich dieser etwas schwieriger, weil der Weg irgendwann verschwand und wir über die Steine nach oben klettern mussten.


Wanderweg am Capo Testa

Noch ahnten wir nicht, dass dies der einfache Teil des Weges werden sollte...


Capo Testa


Hinter dem alten Leuchtturm folgten wir einem kleinen Pfad, an dem wir recht schnell auf eine Schildkröte trafen, die sich hier sonnte. Als wir uns näherten, verkroch sie sich aber doch lieber unter einem Busch.


Schildkröte am Capo Testa


Unser Weg verschwand leider immer wieder im Dickicht, so dass wir einige Schwierigkeiten hatten, voranzukommen.


Capo Testa

Schließlich trafen wir aber auf einen größeren Weg und versuchten von dort, den Weg zum "Valle di Luna", dessen Gesteinsformationen an die Mondlandschaft erinnern sollten, zu finden.


Capo Testa


In dem Tal befinden sich die "Wohnungen" einer Hippie Kommune. Wir sahen einige Zelte und trafen schließlich auch auf eine Gruppe, die die Sonne gemeinsam genoss.


Totem der Kommune im Valle de la Luna


Nun mussten wir entscheiden, ob wir denselben Weg wieder zurückgehen wollten oder einem Wanderweg folgen wollten, der uns um den nächsten Berg führen sollte.


Valle de la Luna


Wir entschieden uns für den neuen Weg, der über den Strand auf die Felsen führte.


Capo Testa


Leider verschwand auch dieser Weg wieder und wir mussten über Steine klettern, um das nächste Tal zu durchqueren.


Unser Wanderweg am Capo Testa


Der Weg führte dann zurück an die Küste und wir kletterten wieder über die Felsen, um voranzukommen.


Capo Testa


Die auf der Karte im Handy eingezeichneten Wege gab es leider nicht immer und gelegentlich verlor es auch das GPS-Signal, so dass wir froh waren, als wir schließlich auf einen Weg kamen, der uns zurück zur Straße führen sollte.


Capo Testa


Leider endete der Weg an einem Zaun, hinter dem wir von aufgeregt bellenden Hunden begrüßt wurden, so dass wir zunächst wieder umkehren mussten.


Capo Testa

Wir suchten uns einen neuen Weg und hofften, gleich an der Straße anzukommen. Dann trafen wir auf einen wild schimpfenden Italiener, der uns erklärte, dass dies ein Privatgrundstück sei (zumindest diesen Teil verstanden wir). Auf unserem Weg war uns aber kein Schild oder Hinweis begegnet, dass dies kein öffentlich zugänglicher Grund sei.

Da wir sehr wenig Lust hatten, den beschwerlichen Weg zurückzugehen, fragten wir ihn, wie wir denn zur Straße kommen könnten. (Inzwischen hatten wir herausgefunden, dass der nicht sehr freundliche Herr zumindest Französisch sprach.)


Capo Testa


Da wir offensichtlich nicht umkehren wollten, sagte er uns, dass wir den kleinen Weg zum Strand gehen und dann dort weiter kommen würden.

Wir folgten dem gewiesenen Weg, gingen allerdings nicht bis zum Strand, weil schon vorher ein Weg in die richtige Richtung abzweigte. Dieser endete leider vor einem Tor, über das wir kurzerhand kletterten. Auf der anderen Seiten sahen wir dann auch die Schilder, die den Zutritt untersagten...


Capo Testa

Wir waren offensichtlich in eine abgesperrte Wohngegend von reichen Italienern geraten, auch wenn bei komoot hier ein öffentlicher Wanderweg und eine Straße eingezeichnet waren...


Capo Testa

Wir waren froh, als wir wieder bei unserem Auto waren, und fuhren nach einer Eispause in Santa Teresa weiter zu einem Grab aus der Bronzezeit, dem "Tomba di Giganti Li Mizzani".


Tomba di Giganti Li Mizzani

 

Dort saßen schon einige Italiener, von denen sich einer auch in die frühere Grabkammer legte. Im Internet hatten wir schon gelesen, dass einige Einheimische glauben, es gebe hier besondere Energien, die bei Berührung des Grabsteins freigesetzt würden...


Talmone


Auf dem Weg zurück hielten wir noch am Strand "Talmone", den wir bei einem kurzen Spaziergang ansahen.


Talmone


Von dort führen wir durch den Ort Porto Rafael zurück nach Palau.


Blick vom Fortezza di Monte Altura


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