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Kaikoura - Wale, Delfine und Robben (Neuseeland Teil 41)

Veröffentlicht: 04.02.2019

Von der Westküste fuhren wir über den Lewis Pass nach Kaikoura. Dort gab es deutlich weniger Wanderungen am Weg als am Arthur's Pass, aber auch  weniger Verkehr.




Nachdem ein Wanderweg zu einem Wasserfall, den wir eigentlich nehmen wollten, ohne nasse Flussüberquerung nicht möglich war, fuhren wir weiter und machten einen kleinen Rundweg durch alpine Vegetation.



Abends kamen wir dann in Kaikoura an, das vor allem für die Fahrten und Flüge zur Beobachtung von Walen bekannt ist.



Am nächsten Vormittag brachen wir zum “Kaikoura Peninsula Walkway“ auf, der in drei Stunden um die Halbinsel führt.



Dabei kamen wir an einer Robbenkolonie vorbei, die wir aber nur aus der Ferne sahen, da wir den oberen Weg mit dem Blick über die Küste gewählt hatten.



Für den Nachmittag hatten wir eine Bootsfahrt zur Walbeobachtung gebucht. Als wir ankamen, war schon vermerkt, dass der Seegang stark ist und man Tabletten gegen Seekrankheit nehmen sollte 

Tatsächlich schaukelte es stark, als wir aufs Meer fuhren, wo sich ein männlicher Pottwal aufhielt.



Pottwale sind die größten Zahnwale und sind 15 bis 20 Meter lang. Wir sahen natürlich nur einen kleinen Teil des Rückens.



Bei der Jagd schnappt er zu, schluckt seine Beute dann aber im Ganzen herunter. Jeder einzelne Zahn kann bis zu 1 kg wiegen und 20 cm lang werden. 
Pottwale fressen sogar große Haie und Riesenkalamare.


Beim Abtauchen sahen wir noch die Fluke und fuhren dann weiter, weil der Pottwal erst etwa eine Stunde später wiederauftauchen würde.



Auf der Fahrt sahen wir dann noch eine große Gruppe von Schwarzdelfinen und gemeinen Delfinen, die nicht nur neben unserem Boot herschwammen, sondern auch kunstvoll in die Luft sprangen.



Die Sprünge dienen auch der Jagd, um so die Fische in Richtung anderer Delfine zu treiben.



Schwarzdelfine sind aber auch sehr verspielt und akrobatisch, so dass die Beobachtung der vielen Tiere sehr unterhaltsam war.



Zum Abschluss fuhren wir noch etwas näher an die Küste, wo wir einige neuseeländische Pelzrobben auf den Felsen liegen sahen.



Es ist erstaunlich, wie gut die Tiere auch auf höher gelegene Felsen klettern können, obwohl ihre Bewegungen an Land eher unbeholfen aussehen.



Nach so vielen tierischen Begegnungen endete unsere Tour und am nächsten Morgen ging es weiter nach Christchurch.

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