Islas Tortugas, Costa Rica

Morgens hatten wir einen Ausflug ins Curu Reservat gebucht, wohin wir mit Tender- und Schlauchboot direkt vom Schiff gebracht wurden.

Die Landung war nass, das heißt, wir mussten das letzte Stück durchs Meer an Land gehen. Wenn es nur an den Strand geht, ist das kein Problem, aber hier mussten wir unsere Füße wieder trocken legen, um unsere Wanderschuhe anzuziehen.

Mit einem Führer ging es durch das Reservat.

Gleich am Anfang begrüßten uns einige aktive Kapuzineräffchen am Parkplatz, die über die Häuser und Bäume tollten.

Auch ein Leguanpärchen überwachte Parksituation von einem kleinen Überstand aus.

Auf unserem Spaziergang trafen wir auf in Costa Rica heimische Weißwedelhirsche, die gar nicht mal so weit von der Straße entfernt im Unterholz nach Nahrung suchten.

Auch ein Nasenbär kreuzte unseren Weg.

Auf einem Baum entdeckte unser Führer ein putziges Hörnchen, das mit seinem buschigen Schwanz über die Äste kletterte.

Am Ufer und auf einem Baum sahen wir einen Basilisken, der auch “Jesus Christus Echse” genannt wird. Er kann so schnell laufen, dass er über die Wasseroberfläche laufen kann - ebenso wie Jesus Christus es nach biblischer Überlieferung getan hat.

Auch mehrere bunt gefiederten Vögel flatterten an uns vorbei - wir könnten uns aber nicht alle Namen merken…

Zurück am Strand sahen wir wieder eine ganze Gruppe von Kapuzineraffen, die Wassermelonenstücke erbeutet hatten und diese im Baum verspeisten.

Nach einer Mittagspause auf dem Schiff nahmen wir noch einmal das Tender- und Schlauchboot zum Strand auf einer Insel, die zu den Islas Tortugas, gehört.

Wir kamen gegen 14:30 Uhr an und - genau wie unser Kreuzfahrt Direktor es voraus gesagt hatte - trafen wir dort auf viele Menschen, die nun aber langsam wieder aufbrachen.

Zu dem Strand fahren viele Ausflugsboote, die Tagestouristen abladen. Gegen 15 Uhr brechen die meisten dieser Boote aber wieder auf und so leerte sich der Strand schnell.

Dafür kamen neue Besucher an: Pekaris suchten nach dem, was die Besucher fallen gelassen hatten.

Der Kreuzfahrtdirektor erzählte, dass sie besonders gern die Kokosnüsse, die als “Coco Loco” mit Rum gefüllt waren, naschen…

Bei unserem Strandspaziergang lief uns auch noch ein Pfau über den Weg.

Zurück auf dem Schiff genossen wir den Sonnenuntergang und ließen unseren letzten Abend auf der Star Clipper entspannt ausklingen.