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Glücksburg - in Schleswig-Holstein unterwegs

Veröffentlicht: 07.06.2020

Auf unserem Reiseführer zu Schleswig-Holstein ist es ganz vorne abgebildet und wird als eine der TOP 10-Sehenswürdigkeiten beworben: das Glücksburger Wasserschloss. 


Schloss Glücksburg

Wo sich heute der Schlosssee befindet, war einst ein Zisterzienserkloster, das nach der Reformation jedoch aufgelöst wurde. Die Klosterruinen wurden später geflutet und der alte Mönchsfriedhof liegt heute auch unter dem Wasser des Sees.



Dafür entstand hier ein schönes, weißes Wasserschloss, das von den dänischen Königen als Sommerresidenz genutzt wurde. So sahen wir bei unserem Rundgang um den Schlosssee die "Königs-Eiche" - den Lieblingsplatz des dänischen Königs Friedrich VII.


Wahrscheinlich schätzte er den Blick auf das Wasserschloss, den man von hier hat.


Neben uns und einigen anderen Spaziergängern konnten diesen auch diverse Enten, Haubentaucher und Schwäne bewundern - wobei die Aussicht die gefiederten Wasserbewohner wohl weniger interessierte als das Nahrungsangebot des Sees.


Von dem Rundweg ums Schloss führt, an der Königseiche abgehend, ein Waldweg zur Flensburger Förde und dem Kurzentrum. Dieser Weg wird seit kurzem von einigen Kunstwerken gesäumt.


Im Kurzentrum finden sich neben zwei Hotels und Einkehrmöglichkeiten auch ein Fähranleger, von dem aus man mit dem Schiff in den Sommermonaten nach Flensburg und zurück fahren kann.

An der Promenade kann man an der Förde entlangflanieren - ein beliebter und belebter Spazierweg.


Flensburger Förde


Beim Restaurant mit dem hübschen Namen "Glückselig" bogen wir dann rechts ab, um nach einem kurzen Weg durchs Wohngebiet, in den Wald zu gehen.


Ein Anziehungspunkt für viele Familien war dort das Wildschweingehege, in dem neben dem Keiler "Kuddel" und der Bache "Alvara Nigra" auch gerade sieben putzige Frischlinge unterwegs waren.



Etwas ruhiger wurde es, als wir weiter in den Wald hineingingen und einen etwas kleineren Wanderweg durch das Gehölz ausprobierten.



Im Wald gibt es viele kleine Tümpel und Wiesen zu entdecken.


Außerdem stießen wir auf ein Stück des "Dolmenpfads", der entlang von steinzeitlichen Grabhügeln durch den Wald führt.


Urdolmen im Rundhügel (3500-3300 v. Chr.)


In Glücksburg gibt es auch ein kleines Waldmuseum, in dem man mehr über die heimischen Wälder, Tiere und Pflanzen erfahren kann.



Unser Weg durch den Wald endete an einem See, über den die lauten Rufe von Gänsen schallten. Davon ließen sich die Schwäne mit ihren Jungen allerdings nicht stören.



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#glücksburg#schleswig-holstein#ostsee#wasserschloss