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Franz Josef und Fox Gletscher (Neuseeland Teil 28)

Veröffentlicht: 19.01.2019

Schon auf dem Weg sahen wir Flüsse mit eisblauem Wasser, als wir uns dem Ort Franz Josef näherten.



Der Ort heißt wie der nahe gelegene Gletscher, der so vom deutschen Forscher Julius von Haast nach dem österreichischen Kaiser benannt wurde, nachdem er ihn 1862 erreicht hatte. Dafür wurde er dann auch kurze Zeit später in Österreich in den Adelsstand erhoben, also eine sehr geschickte Namensgebung.



Zu Fuß gingen wir zum Gletscher, weil wir eine so schöne (und enge) Lücke auf dem Campingplatz gefunden hatten. Dabei kamen wir an der 1931 im Tudor Stil errichteten St James Kirche vorbei.



Unser Weg ging weiter am Fluss entlang und über einen von Farnen und Bäumen umgebenen Weg. Dieser führte uns nach gut vier Kilometern zum Parkplatz, der Ausgangspunkt für die Wanderung zum Gletscher ist.



Nun begann der von Touristen gut frequentierte Weg zum Gletscher, bei dem wir das vom Gletscher geformte Tal durchwanderten. Dabei konnten wir einige Bäche und Wasserfälle sehen.



Vom Aussichtspunkt konnten wir dann den Gletscher sehen, der sich im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich zurückgezogen hat.



Nun ging es den ganzen Weg wieder zurück. Am nächsten Tag wollten wir die beiden Gletscher auch noch von oben sehen und haben dafür einen Rundflug mit Schneelandung gebucht.

Leider war es am nächsten Tag so wolkig, dass der Flug abgesagt wurde. Wir bekamen einen Ersatztermin für den Nachmittag ab Fox, wo wir nun hinfuhren.



Dort wanderten wir zunächst wieder zum Gletscher Aussichtspunkt.



Aus 450 Metern Entfernung durfte man die Eismassen betrachten, wobei er aus dieser Perspektive fast klein wirkte, weil das Eis so hoch war.



Da wir noch etwas Zeit bis zu unserem Flug hatten fuhren wir noch zum See Matheson. Für eine ganze Umrundung reichte unsere Zeit nicht mehr, aber wir folgten dem Ufer durch eine moosbewachsene Waldlandschaft.



Wir schafften es bis zum ersten Aussichtspunkt auf einem kleinen Steg, ehe wir wieder umkehren mussten.



Die Aussicht und Spiegelung der Berge war wegen der Wolken leider nicht zu sehen. So musste denn auch unser Nachmittagsflug ausfallen.



Wir fuhren weiter an der Küste entlang, bis wir einen hübschen Aussichtspunkt am Wasser fanden. Nach eingehender Studie der verbotenen Zonen fürs freie Campen, entschieden wir, dass wir hier die Nacht verbringen durften.



Unserem Beispiel folgten auch noch einige andere, die die Aussicht am Wasser genießen wollten. Es wurde sogar noch gesurft, auch wenn wir das Wasser wegen des abendlichen kühlen Windes lieber nur beobachteten.



Am nächsten Morgen regnete es, was für diese Gegend aber eigentlich nicht ungewöhnlich ist. Wir setzten unsere Fahrt über den Haast Pass fort, auch wenn wir den Blick wegen des Wetters nicht so sehr genießen konnten. 

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