Veröffentlicht: 10.09.2023
Freitag Nachmittag kamen wir mit unserem Wohnmobil in Hamburg an und mussten dann leider feststellen, dass die Suche nach einem Stellplatz sich schwieriger gestaltete, als gedacht: Der erste angesteuerte Platz war wegen der Cruise Days an diesem Wochenende gesperrt, der zweite bereits voll belegt. Beim Wohnmobilhafen hatten wir schließlich Glück und bekamen einen Platz.
Von dort ging es (nach unserer Tour hin und her durch den Feierabendverkehr am Freitag etwas verspätet) mit der Bahn in die Hafencity.
Wir gingen nach einem Spaziergang durch die Hafencity noch ein wenig am Wasser entlang und sahen uns die vielen Stände an, die hier zu den Cruise Days aufgebaut waren.
Für den Abend hatten wir Konzertkarten für die Elbphilharmonie.
Von dort aus hatte man auch einen guten Blick auf den blau angestrahlten Hafen und die Vasco Da Gama, ein großes Kreuzfahrtschiff, das zu den Cruise Days hier eine Runde drehte.
Die Rückfahrt in der U-Bahn war dann recht kuschelig: Wir konnten uns noch gerade mit in den Waggon quetschen und standen dann etwas eingeengt.
Am nächsten Morgen hatten wir einen kulinarischen Stadtrundgang im Schanzenviertel gebucht.
Die Führerin, die uns die Geschichte des Viertels näher brachte, wohnte auch ganz in der Nähe.
Neben vielen Informationen durften wir einiges in den Restaurants der Gegend probieren.
Nach Franzbrötchen, Currywurst aus Wildschwein, Bruschetta, Croque und Sommerrolle waren wir gut satt.
Mit der Bahn ging es an die Binnenalster, weil wir einen Escape Room in der Ferdinandstraße besuchen wollten.
Mit etwas Hilfe gelang es uns dann auch, den goldenen Kompass zu finden, der uns die Aufnahme in eine kriminelle Organisation von Kunstdieben sicherte.
Nachdem wir aus dem Raum entkommen waren, genossen wir bei einem Stadtrundgang noch das sonnige Wetter.
Vorbei an Rathaus und Handelskammer ging es zur Nicolaikirche.
Von dort musste es natürlich auch weiter zum Michel und den Landungsbrücken gehen.
Am Wasser schoben wir uns mit den Besuchermassen Richtung Hafencity über die Elbpromenade.
Die Cruise Days fanden hier statt und waren offensichtlich sehr gut besucht.
Durch die Speicherstadt und Hafencity gingen wir wieder zurück zur Elbphilharmonie.
Von hier sahen wir uns am Abend die Parade der auslaufenden Kreuzfahrtschiffe an.
Dazu gab es noch ein Feuerwerk.
Die Pausen waren allerdings so lang, dass wir versehentlich schon vor dem Ende gingen und den Abschluss dann noch von den Marco Polo Terrassen aus sahen.
Dieses Mal wählten wir nicht die Bahn über den Hauptbahnhof und mussten uns nicht hineinquetschen, sondern hatten sogar einen Sitzplatz.
Am Sonntag war der Tag des offenen Denkmals, für den wir uns noch zwei Ziele in Hamburg ausgesucht hatten.
Zuerst fuhren wir zum Chilehaus, einem expressionistischen Bürogebäude aus den 1920er Jahren.
Noch heute sind hier alle Büros vermietet und so sahen wir uns bei der Führung die Treppenhäuser und das Äußere des Gebäudes an.
Anschließend fuhren wir zum Rödingsmarkt, um die ehemalige Oberfinanzdirektion zu besichtigen.
Seit 2019 hat hier ein modernes Hotel eröffnet, durch das wir - zusammen mit einer riesigen Gruppe - geführt wurden.
Es gab noch einiges von der ursprünglichen Einrichtung zu sehen, aber natürlich auch die des modernen Hotels.
Nach so vielen Eindrücken am Wochenende ging es dann mittags wieder zurück nach Hause.