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Berlin: Ankunft, Neukölln und Shopping

Veröffentlicht: 31.07.2020

Für ein verlängertes Wochenende sollte es nach Berlin gehen, was schon geplant war, ehe Corona nach Deutschland kam. Nun wurde leider die gebuchte Show am Abend abgesagt, aber unsere Buchung für das größte Hotel Deutschlands blieb bestehen.


Estrel Berlin


So fanden wir unsere Unterkunft an der Sonnenallee in Neukölln und erkundeten am Anreisetag zunächst das multikulturelle Viertel. Dabei hörten wir viele verschiedene Sprachen bei unserem Besuch in der Eismanufaktur, wo wir das hausgemachte Eis bei schönem Wetter genossen.


Gedächtniskirche


Am nächsten Tag ging es zum Einkaufen und Schlendern in die Innenstadt. Wir starteten am Kurfürstendamm und gingen weiter zur Tauentzienstraße - natürlich mit Zwischenstopps in einigen Läden, darunter auch das Kaufhaus des Westens.


KaDeWe


Um unterwegs noch ein paar Sehenswürdigkeiten zumindest im Vorbeifahren zu erblicken, nahmen wir den Bus 100 und fuhren durch den Tiergarten am Schloss Bellevue vorbei, passierten Reichstag und Brandenburger Tor, bis wir über die Straße Unter den Linden schließlich zum Lustgarten kamen.


Altes Museum


Die vielen Museen dort sahen wir uns (dieses Mal) aber nur von außen an und bewunderten auch die etwas überladene Fassade des Berliner Doms.


Berliner Dom


An der Spree entlang spazierten wir ins Nikolaiviertel, einem mittelalterlichen Wohnviertel Berlins, das aber im zweiten Weltkrieg zerstört und später wieder aufgebaut wurde. Es ist der älteste Siedlungskern Berlins.


Nikolaiviertel


Dort genossen wir zunächst einen Eiskaffee mit Blick auf Spree und Dom, bevor wir durch die kleinen Gassen des Viertels spazierten.


Spree mit Blick auf das Humboldtforum und den Dom


Im Anschluss an das Nikolaiviertel liegt das Rote Rathaus, der Amtssitz des Regierenden Bürgermeisters, das im 19. Jahrhundert gebaut wurde.


Fernsehturm und Rotes Rathaus


Das Innere war frei zugänglich und ein Rundgang führte über die imposante Haupttreppe zu verschiedenen Sälen des Rathauses.


Säulensaal Rotes Rathaus


Am Nachmittag gingen wir dann wieder zurück zum Berliner Schloss. Dort gab es einen kurzen Vortrag zur Architektur des Schlosses und den geplanten Wiederaufbau als Humboldtforum. Inzwischen kann man durch die Bauzäune schon wieder die rekonstruierten Fassaden sehen, auch wenn bis zur Fertigstellung noch einige Zeit vergehen wird...


Berliner Schloss

 

Anschließend machten wir noch einen Abstecher zum Alexanderplatz, auf dem sich viele Berliner und Besucher tummelten.


Fernsehturm


Mit dem Bus ging es dann noch zum Potsdamer Platz, wo wir im Sony Center geschützt vom Straßenlärm, aber im Freien zu Abend aßen.


Sony Center


Unsere Rückfahrt im Bus zum Hotel war dann noch einmal interessant: Unterwegs war eine Haltestelle wegen eines Polizeieinsatzes gesperrt. Später lasen wir, dass dort ein Banküberfall stattgefunden hatte und gerade nach den Tätern gefahndet wurde, die entkommen konnten. Die Polizisten standen schwer bewaffnet auf der Straße und sperrten das Gebäude ab.

Im Bus sahen wir zum ersten Mal viele Fahrgäste, die sich nicht an die Mundschutzpflicht hielten. Ein Fahrgast trug nicht nur einen Kinnschutz, sondern hatte sich auch gleich eine Dose Bier mitgebracht und sprach alle Mitreisenden, die ihm zu nahe kamen, an. Etwas beleidigt war er, als die jungen Damen daraufhin mehr als 1,5 Meter Abstand zu ihm suchten...

Nach viel Trubel im heißen Bus waren wir froh, als wir endlich am Hotel ankamen.

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