Veröffentlicht: 16.02.2024
Um zehn vor Drei hat der Wecker mich geweckt. Ich konnte gestern relativ gut einschlafen, aber war ein paar Mal wach. Ich hab mich fertig gemacht und dann das Fenster geöffnet, denn mein Fenster geht nach vorne raus und so kann ich das Auto ja hören. Um 3:15 lief dann draußen so ein Typ rum und er war der Guide für heute. Sie hatten um die Ecke geparkt. Der Bus war komplett voll bis auf einen Platz. Sowas mag ich ja gar nicht. Ich saß vorne auf einer Dreierbank ganz rechts und die anderen beiden haben sich extrem breit gemacht. Wir hatten diesmal 2 Guides und der Fahrer und wir sind 15 Leute insgesamt. Wir sind knapp 2 Stunden an einen Ort namens Cusipata gefahren, um dort zu frühstücken. Ich hatte mit dem Standardessen gerechnet, 2 Brötchen, Rührei und Marmelade, aber es gab ein Buffet. Es gab eine Quinoasuppe, Kaffee, Tee, eine große Auswahl an Obst wie Melone, Papaya und mehr. Und damit konnte man sich ein Müsli mit Joghurt und ein paar gesunden Körnern zusammenstellen. Ebenso gab es Brötchen, Käse, Wurst, Pancakes, Marmeladen und Rührei. Da haben wir alle natürlich ordentlich zugelangt. Wobei jeder noch halb am Schlafen war. Dann sind wir weiter. Eigentlich hätten wir jetzt eine Stunde Fahrt, aber der normale Weg ist gesperrt und deswegen fahren wir einen Umweg, der 2 Stunden dauert. Unterwegs gab es noch eine Toilettenpause. Vorm Frühstück konnte ich im Auto ein wenig schlafen, aber danach war ich wach. Angekommen wurde uns nochmal die Route erklärt. Wir können auch Pferde oder Motorräder nehmen. Wir sind jetzt auf 4000 Meter Höhe und die höchste Stelle wird auf 5000 Metern Höhe sein. Die Wanderung bis dahin ging gut 2 Stunden und es war wirklich anstrengend, was auch an dem geringen Sauerstoffgehalt lag. Ich fand den Weg schon fordernd, aber es war trocken und nicht zu heiß. Angekommen konnten wir noch den Gipfel hochsteigen und die Aussicht war grandios. Und auch, dass wir so früh los sind, weil auf dem Rückweg war es sowas von überfüllt. Oben am Gipfel haben wir alle Fotos gemacht und uns ausgeruht. Dann hätten wir noch die Option, einen anderen Berg hochzuklettern, was auch die meisten gemacht haben. Die hatte da keine Lust drauf und habe so am Gipfel die Aussicht genossen. Ich hätte den ganzen Tag da bleiben können. Meine Gruppe war wieder etwas schwierig bzw. hab nicht so den Anschluss gefunden. Runter konnte jeder in seinem eigenen Tempo. Der Rainbow Mountain ist die zweitgrößte Attraktion in Cusco nach Machu Picchu, obwohl es erst ein paar Jahre alt ist. Durch eine Wanderung in der Gegend würden Fotos gemacht und die hatten sich im Internet verbreitet. Alles, war hier an Geld eingenommen wird, bekommen die Familien, die hier leben. Der Stadt bekommt nichts. Unten angekommen sind wir dann in den Bus und fahren jetzt gerade mit dem Transporter zum Lunch. Ich bin mal gespannt, was es gibt. Also lohnen tut sich diese Wanderung auf jeden Fall.