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Isla de Ometepe- eine Insel mit zwei "Bergen"

Veröffentlicht: 20.02.2018

Ob Jim Knopfs Geschichte in Ometepe spielt weiß ich nicht aber viele Abenteuer kann man hier sicherlich erleben. Das stellt sich schon am ersten Tag in unsere Unterkunft " El Zopilote" heraus. Im Dunklen mit dem Chickenbus angekommen, begeben wir uns mit unserem Besuch aus Deutschland auf den Weg zu unserem Dormitorios. Ja, auf den Weg. Denn dieses Hostel befindet sich in einer, von Dschungel umgebenen, Permakulturanlage in der unter anderem verschiedene Obst und Gemüsesorten angepflanzt werden. Das heißt erstmal einen kleinen Fußmarsch durch tiefes, momentan sehr dunkles Grün. Die ersten Bewohner, unter anderem Riesenkröten und Fledermäuse, begegnen uns.

An der Rezeption angekommen erlauben wir uns noch ein Abendessen und ein Bierchen, dann machen wir uns mit unseren Backpacks auf zu unseren Dorms. Kaum zu fassen, eine Plattform mit drei Hochbetten, zwei Hängematten & einem Bambusdach, das ist alles. Das hat uns keiner gesagt ^^ Etwas Unwohlsein macht sich durchaus bemerkbar aber ich genieße auch die Stille der Natur und dass mir mal nicht von vier Ventilatoren die Luft um die Ohren geblasen wird. Gute Nacht Ometepe, schlaf schön Jim Knopf.

Am nächsten Morgen dürfen wir das Ganze im hellen erkunden und bei Sonnenschein betrachtet wirkt es besonders schön, da die Pflanzen bunt & vielfältig sind. Auf dem Weg zum Aussichtsturm unterhalte ich mich mit einem europäischen "Arbeiter", man könnte auch Volunteer sagen. Zusammen mit Einheimischen sorgt er dafür das es den Pflanzen gut geht und verarbeitet sie weiter. Er erzählt mir das man jeden Tag fünf Stunden arbeitet und das die Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Auch Säfte werden hier produziert und man kann mit den Bewohnern Brot backen. Als wir so quatschen pflückt er gerade sorgfältig den Salat, den wir gestern zum Abendessen bekommen haben :).

Später am Tag laufen wir zu einer Quelle in San Domingo. Die Wanderung ist dort hin ist ganz schön, wir entdecken Affen und ich sehe sogar einen Papagei, freilebend! Nach drei Stunden kommen wir dann bei der "Fuerta" an. Viel später als erwartet und an einer andersartigen Quelle als erwartet. Vielmehr ist es ein Freibad mit Quellwasser, das sehr gut besucht ist. Aber was solls, wir freuen uns auf das kühle Nass und genießen den Tag.

Am nächsten Tag reisen wir weiter nach Moyogalpa, ein kleiner gemütlicher Ort im Westen von Isla Ometepe. Spät kommen wir im Hostel "Coco's" an. Die Familie die das Hostel führt ist sehr lieb und wir fühlen uns sofort wohl, in ihren Schaukelstühlen. Francis und ich genießen noch den Sonnenuntergang am See und gehen ins Bett. 

Guten Morgen, heute fahren wir zum Aussichtspunkt "Jesus Maria". Die Landzunge, ca. 15 Tuctuc-Minuten von Moyogalpa entfernt, bietet einen super Blick auf die beiden dahinter liegenden Vulkane. Von der, während der Trockenzeit bis zu einem Kilometer langen Sandbank, sehen wir uns den Sonnenuntergang an. Durch das Wasser rund um uns herum entsteht eine besonders schöne Stimmung.Traumhaft. Danach machen wir uns auf den Weg zurück ins Hostel und lassen den Tag bei einer Runde Kniffel ausklingen :) 

 



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