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Wir sind wieder da :)

Veröffentlicht: 15.11.2019

Nach 4 Monaten im schönen Kiel machten wir uns am Freitag, den 8.11 nun zum dritten Mal auf den langen Weg zurück nach Vanuatu. Diesmal zu dritt!

Pepe Hannes wird nun unser Leben begleiten und wir freuen uns total über diesen kleinen Wurm. Doch genau diese große Verantwortung lies uns auch stark grübeln, ob wir diese Reise machen wollen, können und sollten. Vieles sprach dafür, wie eine gut verlaufende Geburt, ein gesunder und froher Pepe und unsere Zuversicht und Mut.

So drückten wir 3 Wochen nach Pepes Geburt auf den Knopf und nach einem Telefonat mit der Airline hatten wir reservierte Plätze mit Kinderbettchen für beide Langstreckenflüge. Das war ziemlich cool und gab uns Hoffnung dass der Flug dann so einigermaßen zu meistern ist.

Die Reise begann nach voll gepackten letzten Tagen ganz entspannt. Pepe schlief schon auf der Autofahrt nach Hamburg ein und wachte im Flugzeug erst wieder auf. Der erste Flug ging 6h nach Dubai. Es war ein Nachtflug und somit auch für Pepe Zeit zum schlafen. Das klappte super und so konnten wir auch vor uns hin dösen. Richtig schlafen war aber nicht möglich (ich habe das noch nie im Flugzeug geschafft).

In Dubai angekommen, gönnten wir uns ein kleines Frühstück, welches im nachträglichen Umrechnen ein Vermögen war. Haha...Naja, es tat gut an dieser Stelle und für die nächsten 14h nach Sydney wollten wir fit sein.

Pünktlich zum Einsteigen erwachte Pepe dann aus seiner Schlafphase, denn auch in Deutschland wäre es jetzt Zeit zum Aufstehen gewesen. So saßen wir mit einigen anderen Familien und 4 weiteren Babybettchen ganz vorne im Flieger und auch die anderen Babys waren hellwach. 3 andere Paare kamen auch aus Deutschland und waren über Sydney auf dem Weg nach Neuseeland. Dies ist wohl eine typisches Reiseziel für Eltern, die in Elternzeit mit Ihrem ersten Kind  sind. So hielten wir uns mit netten Gesprächen über Wasser. An schlafen war nicht zu denken, denn neben den anderen Kindern genoss auch Pepe höchstens 30-45 min Schlaf am Stück.

Völlig erledigt kamen wir in Sydney an. Wir holten all unser Gepäck, schnupperten einmal Sydneyluft bei angenehmen 20 Grad und setzten uns dann ans Gate (die Chillarea nahe am Vanuatu-Gate kennen wir schon und wussten, dass wir uns dort richtig lang machen können :). Viel zu schnell verging die Zeit und wir saßen wieder im Flieger. Diesmal eine voll ausgebuchte kleine Maschine ohne Bettchen, mit Pepe aufm Arm oder zeitweise auf dem Ausklapptischchen, für nochmals 4h nach Port Vila. Das gab uns dann den Rest.

Endlich kamen wir in der Seachange Lodge an, wo wir auch vor einem Jahr schon 3 Monate verbrachten und den Inhaber Ian gut kannten, der uns auch vom Flughafen abholte. Wir hatten Glück und bekamen das Cottage mit 2 Schlafzimmern zur Verfügung gestellt und dank Debbie ebenfalls einen Leihwagen für die ersten 2 Wochen. Debbie, die Beach-Volleyball Präsidentin regelt alles für Michel und aufgrund des Trainer-Lergangs, den Michel nächste Woche leitet, werden wir etwas verwöhnt.

Nun verbrachten wir die ersten Tage mit Jetlag auskurieren, sich an 28 Grad gewöhnen und Haus sowie Auto suchen. Es ist eine große Auswahl in einer sehr hohen Preiskategorie, was es nicht leicht macht und gut überlegt sein muss. Wir liebäugeln sehr mit einem Pool, was es noch schwerer macht und so sind wir am diskutieren, wo es denn nun hingeht. Michel mag gerne schnelle Entscheidung und guckt nicht so aufs Geld, wogegen ich immer etwas länger überlegen muss und mehr berechne ;). Zu unsere Überraschung und Freude werde ich auch seit dem ersten Tag von einigen Patienten kontaktiert. Es hat sich super rumgesprochen dass wir wieder im Land sind und die Nachfrage nach einem Physio ist so hoch wie vorher. Das kann also auch jederzeit wieder losgehen. Jippie... 

Pepe macht alle Aktivitäten super mit, freut sich über die Wärme und beschwert sich nur nachts wenn er gerade mal hellwach ist und nicht schlafen mag. Ein bisschen Jetlag ist dann doch auch bei ihm angekommen.

Zwischendurch besuchten wir schon einige Freunde und stellten ihnen Pepe vor. Alle sind ganz verliebt und auch wir freuen uns dass wir uns so schnell wieder wohlfühlen und einleben konnten. Die Zeit in Kiel scheint schon wieder lange her zu sein und wir vermissen die vertrauten Gesichter von zu Hause. Aber bald werden uns die ersten ja schon besuchen kommen :) 

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