Veröffentlicht: 20.07.2023
Wir verlassen das gut besuchte hässliche Retortenskigebiet in Frankreich bereits um 8:30, da uns heute ein umfangreiches Programm bevorsteht.
Irgendwie hatten wir uns auf eine gemütliche Auffahrt mit „am Ende ein wenig schieben“ gefreut auf den 2628m hohen Übergang Bassa del Drous. Doch leider ging es nach der Hotelanlage erstmal die Piste hoch (Frühstück blieb drin) und nach gut 100 m HD wurden die restlichen 500 m HD bis hoch getragen und gestossen. Der alpine Wanderweg ist sehr schön und empfehlenswert inkl kleinem Bergsee.
Oben angekommen erwartet uns wildes Fahgelände und es startet eine etwa 600 Tiefenmeter rassige crossartige Abfahrt. Ein paar Passagen sind dann doch nicht fahrbar, da nicht klar ist, was mit den Steinen passiert, wenn man sie überfährt 😉, aber das stört nicht weiter. Guide Thomas, Peter und ich haben große Freude.
Nach einer Pause an einem kleinen See fahren wir dann bald auf einer sehr groben Militärpiste weiter bergab. Die (GTA) Wanderer, die hier hoch kommen, wandern sehr mühsam auf diesem Weg. Allerdings ist die Landschaft ist weit und wild. Es ist auch viel zu laufen sowohl in der Strecke als auch in der Höhe.
Auf der italienischen Seite sind erstaunlich viele Wanderer unterwegs. Auch eine Schulklasse macht wahrscheinlich einen Projekttag mitten auf dem Weg.
Irgendwann hat das Geschüttele ein Ende und wir sind im Talgrund des. Al Gesso angekommen. Wir rollen und fahren auf der Straße nach Valdieri, wo wir auf der Piazza eine Cola trinken.
Der Schlussanstieg auf den Colle Prarosso, (1331m), dem Übergang ins Vermenagnatal wird dann zur Abwechslung auch mal hochgefahren und als Abschluss geht es dann auf einem frisch gemähtem Trail mit einigen Matscheinlagen durch den Wald ins Tal nach Vernante und von dort auf der Straße nach Limone. Ein langer Tag geht zu Ende. Ich hatte etwas zu wenig gegessen, daher habe ich mir erstmal vor dem Abendessen einen Burger gegönnt…