Schluss mit dem Luxus!

Den selbstgeschossenen Elch haben wir in Gulasch-Form serviert bekommen und er schmeckte wie erwartet hervorragend! Auch die nächsten Tage wurden wir mit Essen verwöhnt, doch davon später mehr. Mittwoch durften wir mit unserem Gastgeber auf die Schießbahn gehen und uns selber im Schießen probieren. Was nicht vergleichbar mit dem Luftgewehr-Schießen auf der Kirmes ist, da unsere Munition sogar für die Elch-Jagd zugelassen ist. Wir schlugen uns alle drei ganz gut, wobei einer von uns, aus 100m Entfernung, alle 6 Versuche ins Schwarze traf und somit jetzt für die Elch-Jagd zugelassen wäre. Abends waren wir wieder zum Essen eingeladen, es gab köstliche Forelle, aus dem See, wo wir selber schon unser Glück im Angeln versuchten. Weil uns das Wandern letztes mal so gut gefallen hatte, beschlossen wir gestern das nochmal zu wiederholen. Diese Tour entwickelte sich sogar in ein richtiges Abenteuer, da wir uns ein wenig verirrten. Doch nach mehrmaligem Verlieren und Wiederfinden kleiner Trampelpfade, führte uns unser einmaliger Orientierungssinn, mit einem Querfeldein-Trip, wieder auf den richtigen Weg. Um 19:00 Uhr waren wir ein letztes mal zum Abendessen eingeladen, es gab wieder etwas selbstgeschossenes! Diesmal war es eine Rehbock-Keule, welche wie immer äußerst lecker war und nur der Anfang eines sehr lustigen Abends. Allerdings hatten wir auch beim dritten Versuch, nicht das Glück auf dem Heimweg einem Elch zu begegnen. Heute morgen verabschiedeten wir uns schweren Herzens von unserer kuscheligen Holzhütte. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei unseren Gastgebern bedanken, welche sich wirklich hervorragend um uns gekümmert haben! Von einen anonymen Sponsor haben wir 1,5 KG Edelschokolade bekommen, mit dieser Verpflegung befinden wir uns nun auf den Weg Richtung Schweden. Auf den Straßen fällt auf, dass hier überdurchschnittliche viele Autos der Marke "Tesla" gefahren werden, was wohl den hohen Wohlstand der Norweger wiederspiegelt. Aber womöglich auch die Verbundenheit zu ihrer unfassbar schönen Natur, welche sie somit nicht noch zusätzlich belasten. Für uns hat der Luxus ab jetzt ein Ende und es geht wieder ab ins altbekannte Zelt!