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Toronto / Monteverde 🇨🇦 🇨🇷

Veröffentlicht: 04.11.2023

Also gut, probieren wir’s nochmal. Nach längerem Zögern, mehreren Reisen und Trips, Corona, sonstigen Veränderungen sitze ich nun in Costa Rica, genaugenommen in Monteverde und tippe diese Zeilen ins Handy.

Aber wie kommts? Naja, vier Wochen Urlaub, Wetter in Deutschland und Europa scheisse, dass reicht denke ich schon.

Die Reise ging eigentlich schon gut los, indem die Wohnung untervermietet wurde und das Ganze durch einen kurz- Aufenthalt in Toronto dank 20 Stunden layover begann. Die City lohnt sich, der Eindruck war gut, aber auch hier ist November Wetter. Kann man im Alter immer noch machen.

Überspringen wir das also etwas; auf dem Flug von Toronto nach San José, hatte ich endlich einen perfekten Karen-Moment, bei dem ich einen Eklat soeben noch abwenden konnte. Dennoch wurde ich 3 mal physisch von einer etwa 80 jährigen Dame angegriffen, da sie meine langen Beine im zu kleinen Fußraum als Grundlage für ihren Wutanfall nahm, wie auch immer, schön dich kennenzulernen. Bis bald oder so.

In San José angekommen, genaugenommen in Alajuela, sind wir zwangsweise eine Nacht vor Ort geblieben. Nettes kleines Airbnb in Flughafen Nähe, aber auch nichts spektakuläres, hier gibt es auch sonst nichts groß zu erwähnen.

Am nächsten Tag ging es für uns dann per local bus und ewiger internetrecherche nach Monteverde. Hierbei sei zu erwähnen, dass wir Ewigkeiten an der wohl lautesten Bushaltestelle Zentralamerikas verbracht haben.

Aber nun gut, das Leben was wir wählten. Für 7€ gab es eine etwa 5 Stündige, recht komfortable Busfahrt.

Lediglich die letzten 30 Minuten waren eine körperliche Herausforderung das Essen nicht nochmal zu präsentieren.

Was macht man in Monteverde? So richtig wissen wir es auch nicht. Im Hostel angekommen gibt es diesen doch leicht verstörenden aber super netten Kerl der es uns erklärt. Nationalpark im Cloudforest und Ziplining, das machen die Leute hier. Er war durchaus etwas überrascht, dass wir es nicht so richtig wussten, während wir eher überrascht waren was man alles machen kann.

Schließlich würden wir die nächsten Tage feststellen, dass zumindest 85% der Reisenden hier das klassische Alman Vorzeigepärchen sind, die in kompletter Funktionskleidung bestens ausgerüstet, sehr früh in den Tag starten, um dann wieder möglichst früh ins Bett zu gehen.

Der Besuch im Nationalpark ist wirklich cool gewesen, wie immer ist es vermutlich mit einem Guide etwas interessanter was das Wildlife angeht, allerdings konnten wir auch ein paar Tiere wahrnehmen. Generell ist aber auch einfach der Ort super schön und hat etwas mystisches.

Zusätzlich durften wir die nordamerikanische Hippiversion des Bluthundes (Game of Thrones) ebenfalls bestaunen.

Gestern ging es dann zum Ziplining, mehr weil alle das machen, weniger weil es der große Traum war. Zuerst fanden wir heraus dass es eine Art Pilger Ort für Zipline Fans ist. War mir auch nicht klar, dass es sowas gibt, weitergehend ist hier die längste Zipline Lateinamerikas verbaut und sie bauen gerade die längste der Welt. War cool, ca 1,6 km in 150m Höhe, in der Superman Position nur an einem Drahtseil über eine Schlucht zu fliegen. Allerdings haut das Bremsen echt rein. Die Erfahrung war gut, ich hab auch einmal vor Freude geschrien, muss ich jetzt aber wirklich nicht viel häufiger machen.

Der Rest des Tages wird mit unserer Idee, den weiteren Weg in Richtung Nicaragua einzuschlagen verbracht, was sich leider als gar nicht so einfach herausstellt und zusätzlich die Tagschicht im Hostel auch eher in Ostwestfälischer Manier antwortet. Sprich, eigentlich gar nicht.

Irgendwann haben wir es dann aber doch zusammenbekommen; wir nehmen ein Shuttle und fahren dann mit dem public bus weiter. Hier verbringen wir auf jeden Fall geplant schonmal 3 Tage an der Pazifik Küste, die Idee ist irgendwann dann auf Corn Island (Google das mal) zu landen. Bis dahin sehen wir aber erstmal was so passiert.

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