Veröffentlicht: 25.03.2017
Es folgt ein Gastbeitrag:
Seit etwa 15 Jahren plane ich meine Urlaube und Reisen selbstständig, die Staaten interessieren mich zum Leidwesen anderer nie. Dann benötigte es eine WhatsApp Sprachnarchicht und der Flug war gebuchtl. Hauptsache unterwegs. Von den ersten zwölf Wochen des Jahres war ich dann 5 Wochen in der Sonne. Geht schlechter. Flo geht's noch besser. Nun hatte Flo Lippe an der Backe, wie Flos Mama formulierte.
Nachdem wir beide den großen Hype um Miami nicht recht nachvollziehen konnten, galt es Florida zu erkunden.
Hostels gecheckt, beschlossen sich dem massiven Leck der Reisekasse erst in Deutschland zu widmen und den günstigsten Mietwagen gebucht. Um das größte Auto der Garage zu erhalten. Nennt sich Ford F150. Nennt sich Nice Free Upgrade. Warum wissen wir nicht. Und sobald wir das Auto nun Tag für Tag sehen, beginnt schallendes Gelächter. Die Karre ist unfassbar groß und kostet sonst das Dreifache. Fahren? Bockt! Die gefühlte Ersparnis beruhigt unser Gewissen, ja, obwohl es keine tatsächliche Ersparnis gibt. Checken wir selbst.
Tag 1:
Mit Stop und Übernachtung auf Key Largo. Richtig gute Unterkunft mit Strandlage, mit Kayaks, Spareribs, Burger und Bieren. Unter einer Palme kann die Laune nur gut sein.
Tag 2:
180 Kilometer über 43 Inseln und 42 Brücken bis nach Key West. Mit Zwischenstop auf Key Ismaraldo. Für diesen leider privaten Strand wurde vermutlich der Begriff "Paradies" erfunden, andere Reiseteilnehmer fanden es zu kreiert. Und an der 7-Miles-Bridge waren wir auch. Flo meint Delfine gesehen zu haben... auf Key West befindet sich der südlichste Punkt der USA, 225 Kilometer vor Kuba. Für das Foto an der entsprechenden Plattform (Betonboje) bilden sich Touri-Schlangen. Not my way.
Ansonsten gibt es wie auf allen Keys karibischen Flair mit weißem Sand, Palmen und türkisem Meer. Chick! Am Mallory Square gibt es den schönsten Sonnenuntergang der Staaten. Sagten uns alle, empfahlen uns alle. Haben wir verpasst... neue Bekanntschaften im Hostel und bekannte Sympathien für kubanischen Fusel. Irgendwann ging es in einen städtischen Club. Tag 3 begann mit der Frage, wer das Steuer unseres Schiffes nun verantwortet. Insel 4 wartete. Auf Bahia Honda Key lud der State Park zum verweilen.
Fazit: sonniges Inselhoppen, coole Strände! Und allein die Autofahrten über das offene Meer lohnen.