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Bacalar, die erste Wut nach langer Zeit.

Veröffentlicht: 12.03.2017

Wir haben Tulum verlassen, übrig geblieben sind Mathieu (Kanada) und Ich. Wir fahren mit dem zweite Klasse Bus nach Bacalar, dort gibt es einen See in sieben verschiedenen Blautönen und es soll ziemlich gechillt sein. Der Rest kommt Sonntag Abend nach.


Empfohlen wird uns das Greenmonkeys Hostel, logischerweise gehen wir also dahin. Denn auch die Hostelworld Bewertungen sind super.

Wirkt auf den ersten Blick ganz gut, die Dame an der Rezeption war auf jeden Fall Ultra High, wie auch immer, wir haben ja alle Infos die wir brauchen, denke ich jedenfalls. Lediglich das behalten der Anzahlung bei Hostelworld kommt mir etwas spanisch vor und mein Bauch sagt mir schon, dass irgendwas nicht stimmt hier.

Ich entscheide mich für ein Zelt, wenigstens mal etwas "Privatsphäre". Packe aus und verbringe 8 Std in einer Hängematte.

Etwas später stelle ich fest, dass unter meiner Matratze Wasser steht, machen wir sauber kein Problem. Nur ziehen sich die Probleme weiter durch, die dumme Nuss an der Rezeption hat scheinbar vergessen uns mitzuteilen, dass um 22:30 Uhr das gesamte Hostel abgeriegelt wird, zusätzlich ist Nachts wieder Wasser in meinem Zelt. 

Wir haben ein Fenster geknackt, also klopfe ich überall und frage ob ich irgendwo schlafen kann, finde schließlich einen Platz, in einem Camper und verbringe die Nacht auf einer Matratze.

Erster Weg morgens, logischerweise Richtung Rezeption, mal nachforschen was da so los ist. Wieder sitzt die selbe Dame da und ist genauso verballert wie vorher, irgendein Typ mischt sich auch noch ein und außer spanisch wird jetzt nicht mehr viel geredet. Das einzige was mir gesagt wird und was von Interesse für die beiden Penner war, dass ich dich jetzt die Nacht mehr bezahlen soll, weil ich schließlich in einem Zimmer geschlafen habe. Da ich das verweiger und mein Geld zurück verlange, fliege ich also raus. Mathieu geweckt, Sachen gepackt, Frühstück noch geklärt und abgedachst. Wer mich etwas besser kennst, dürfte die Frequenz meines Pulses kennen. 

Sowas resistentes habe ich lange nicht erlebt.

Neues Hostel, neues Glück, Casa Lahar! Hier ist es super, bisschen Hippie, aber witzig. Also alles wieder in bester Ordnung  

Am nächsten morgen machen wir eine Tour mit dem Boot über den See. 

Der See ist unglaublich, wir fahren zu einer Cenote die 130m tief ist, zu einer Sandbank mit Schwefelbad und Wellness Peeling usw...jetzt verstehe ich auch die Begeisterung für Bacalar! 

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