Veröffentlicht: 05.11.2018
Sawadih, wie der Thailänder sagen würde, oder auch einfach Guten Tag Freunde.
Wir sind inzwischen in Thailand angekommen, für die Interessierten unter euch nennt man diese geheimen Ort Bangkok. Der Ein oder Andere hat vielleicht schon mal davon gehört. Auch wenn der Damenbart schon den Boden streifte, haben wir uns nach stundenlangen Flügen tief in die Augen gesehen und uns wiedererkennen können. Wir haben uns nämlich nicht auf Klo verloren, sondern waren tatsächlich getrennt unterwegs. Was wir allerdings nicht wiederfinden konnten ist unser Gepäck (wahrscheinlich hatte es einfach Heimweh). Obwohl wir verschwitzt und stinkend nach 3 Tagen in den gleichen Klamotten ins Bettchen gehen müssen, bleiben wir optimistisch - man hat uns versprochen unser Gepäck morgen nachzuliefern. Mit dem Visa in der Tasche und einem Backpacking-Rucksack von dreien (Philly hat ihren nämlich glücklicherweise nicht verloren) wurden wir direkt in Bangkok von der schwülen Hitze begrüßt. Völlig fertig vom Flug, von der Gepäcksuche, vom Versuch den Visa-Antrag richtig auszufüllen, haben wir uns entschieden ein Taxi zu nehmen, da der nächste Shuttle erst in 90 min gefahren wäre. Merkt euch für die nächste Reise nach Thailand: ein Taxi nehmen heißt nicht dass man auch sofort eins bekommt. Auch wenn gefühlt 1000 leere Taxis warteten, ist es unglaublich wichtig erst noch eine Nummer zu ziehen. Klar, nicht, dass man aus Versehen ein Taxi nehmen möchte, dass schon vergeben ist. Mit der Nummer in der einen Hand und der Adresse für das Hostel in der Anderen, fanden wir den Taxifahrer. Der hatte zwar keine Ahnung wo genau wir hinwollten, nahm uns aber trotzdem mit und telefonierte auf der Fahrt fleißig um unser Hostel in der Innenstadt zu finden. Auf dem Weg zum Hostel begegneten uns überall Plakate mit der Aufschrift "Buddah is no decoration". Auf Deutsch: wir Touris sollen endlich aufhören uns Buddah-Köpfe tattoowieren zu lassen oder irgendwelche Buddah-Figuren als Mitbringsel zu kaufen, weil es dabei gar nicht mehr um die eigentliche Religion geht. Dort angekommen konnten wir gleich in das Zimmer einchecken und unsere Sachen ablegen, wobei sich das bei Hedda und Lea doch eher auf das Handgepäck bezog. Völlig erschöpft von der Reise und der Hitze, die vor Allem Philly - der ältesten aus unserer Runde - ganz schön zu schaffen machte, haben wir uns erst einmal einen zwei-stündigen Power-Nap gegönnt. Anschließend sind wir losgezogen auf die bekannte Khao San Road haben was gegessen und mussten erst einmal die ganzen neuen Eindrücke - Gerüche, viele Menschen, laute Autos - sacken lassen. Dazu haben wir hier in Bangkok noch bis Mittwoch Zeit und planen dann Richtung Süden ans Meer und in die Natur loszuziehen.
Werden Hedda und Lea ihren Rucksack wiederfinden? Gewöhnt sich Philly an die Hitze und vor Allem: werden wir die Reise in den Süden meistern? All das erfahrt Ihr in dem nächsten Eintrag.
Bis dahin haltet die Ohren steif und lasst von euch hören!