Tag 11: Vom Yellowstone NP über Cody nach Buffalo

Heute früh war z. T. die Windschutzscheibe zugefroren. Und wenn man ein Auto in Kalifornien mit texanischen Kennzeichen mietet, kann man sicher sein, dass man in dem Fahrzeug keinen Eiskratzer findet. Also die umweltunfreundliche Methode gewählt und gewartet bis die Heizung die Arbeit erledigt hat. Heute ging es nochmal quer durch den Yellowstone NP durch die Rocky Mountains Richtung Osten. Zum Abschied haben uns Tatankas nochmal den Gefallen getan, und waren ganz dicht am Auto. Nach Verlassen des Parks aus dem Osteingang ging es zunächst nach Cody. Die Stadt ist nach Buffalo Bill 🤠 benannt, nach seinem eigentlichen Nachnamen. Sein Geburtsname war William Frederick Cody. Er hatte die Stadt in Wyoming 1896 gegründet und nach sich benannt. Kurz vor der Stadt hatten wir noch den Buffalo Bill Dam, einen Staudamm besucht. Er wurde 1910 eröffnet und zu Ehren von Buffalo Bill nach ihm benannt. Mit einer Höhe von 350 Fuß hatte er damals den Weltrekord inne. Der Dam staut den Shoshone River auf. Dieser ist nach dem Indianerstamm der Shoshone oder auch Shoshoni benannt. Eingedeutscht wird der Stamm Schoschonen genannt. Die Shoshoni selbst nennen sich Newe, was Menschen oder Volk heißt. Sie nennen das Kind ohne viel Klimbim beim Namen!

Cody selbst ist etwas speziell, um es vorsichtig auszudrücken. Ein Hauch von Wildwest schwebt über der Stadt. Es gibt die Old Trail Town, dort sind Originale von alten Wild West Häusern und Blockhütten zusammengestellt worden. Der Eintritt von 9 $ pro Person erschien uns dann doch zu happig. Fotos von außen mussten reichen. Ansonsten gibt es viele Museen von und über Buffalo Bill. Die Fahrt ging dann weiter durch die Bighorn Mountains , einem schönen Mittelgebirge bis 4000 m Höhe bis zur Stadt Buffalo. Insgesamt sind die Orte hier in Wyoming seltsam. Ich werde immer das Gefühl nicht los, dass gleich einer ne Knarre zieht. Hier hat fast jeder eine  Schusswaffe...😨

~ C.