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Von Senheim über Bernkastel-Kues nach Konz

Veröffentlicht: 04.05.2023

Von Senheim nach Bernkastel-Kues sind wir schon früh aufgebrochen, schließlich wollten wir im Hafen von Bernkastel-Kues unsere Vereinskameraden Heike und Stefan treffen. Bei der Ausfahrt aus dem Hafen kam dann aber sofort Ernüchterung auf, hatten wir doch einen Frachter direkt vor uns und bei näherem Hinsehen einen weiteren ca. 1 km flussauf. Da hilft nichts, entweder Du fährst vor und wartest an der nächsten Schleuse oder Du wartest gleich.

An der Schleuse angekommen war dann klar, der erste braucht die Schleuse für sich, also durften wir uns darüber freuen, dass der zweite so kurz war, dass für unseren Gustav dahinter noch etwas Platz übrigblieb.

Und so haben wir dann den Tag vertrödelt, weil der erste, ein Schubverband, in den engen Windungen der Mosel eigentlich mehr nach der Seite als nach vorne fuhr.

Zum Glück hatte er vor der letzten Schleuse ein Einsehen und ließ uns beide vorziehen.

In Senheim hatten wir unser Lademanagement zum ersten Mal getestet, eine Nacht ohne Landstrom. Der Test verlief positiv, aber können wir auch unseren Frühstückskaffee über Wandler aus der Batterie kochen? Ich kann es Euch verraten, es hat geklappt. Nur, dass der Kaffee an dem Tag etwas sehr nach Bodensee schmeckte, lag nicht am Strom, sondern an meiner Dosierung des Kaffeepulvers.

In Bernkastel-Kues haben wir dann einen Tag Pause eingelegt. Unsere Gewichtsverteilung im Schiff musste korrigiert werden. Anscheinend hatte ich in den letzten Monaten die Steuerbordseite beim Laden deutlich bevorzugt.

Von Bernkastel-Kues ging es dann nach Konz weiter wo wir heute angekommen ein paar Tage Pause eingeplant haben. Auf dem Programm steht Trier, Einkaufen, die Kühltemperaturgeber kommen per DHL. Heike und Stefan haben auch ein paar Tage in Konz eingeplant.

Ab Konz werden die Brücken deutlich niedriger, wir müssen also unsere Aufbauten reduzieren. Unsere 5,25 m sind in den französischen Kanälen unpassend, hier liegen die geringsten Durchfahrthöhen bei 3,40 m. Diesmal müssen auch die Scheiben runter gebaut werden und unser neues Bimini kommt dann zum ersten Mal zum Einsatz. Es wird dann deutlich luftiger auf der Fly am Steuerstand, na ja, irgendwoher kommt der Name Fly ja wohl.

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