Veröffentlicht: 15.05.2024
Nach dem obligatorischen Gang zur Kapitanerie und Buchung einer weiteren Nacht, fuhren wir mit den Bikes entlang der Küste ein Stück Richtung Norden Westen am Hafen entlang. Gegenüber der Straße erscheinen alte Fassaden mit leicht karibischem Flare.Auch wenn es die für die Küste typischen Bettenburgen in Denia gibt, so stehen diese deutlich im Hintergrund und die Stadt hat ihren ursprünglichen Charakter weitestgehend erhalten.
Nach einem kurzen Ausflug zum Strand ging unser Weg unterhalb des Castell de Dénia in Richtung Altstadt.
Am Plaça de la Constitució haben wir dann in einem kleinen Café Rast gemacht und einen Kaffee getrunken. Untermalt wurde das ganze vom regen sonntäglichen Treiben in den Straßen und den deutlichen Klängen des Geläutes der Església de l'Assumpció de Dénia. Die Glocken werden dort nicht geschlagen, wie wir es von zu Hause kennen, nein, die gesamte Glocke überschlägt sich und so entsteht ein vollkommen anderes Geläut.
Wir folgten dann noch einem Tipp, „beste Tapas in Denia“, wir suchten die Adresse, aber leider passten die Öffnungszeiten nicht in unsere zeitliche Planung.
Wir verließen dann die Altstadt und fuhren durch ein Villenviertel in Richtung Montbu, in der Hoffnung, von dort einen grandiosen Blick über die Stadt zu erheischen. Naja, das mit dem Blick war nicht wie erwartet, die die Straße säumenden Anwesen waren es umso interessanter.
Zurück am Hafen sind wir dann noch ein paar Kilometer Richtung Punta Negra gefahren. Dort verläuft ein Radweg parallel zum Fußweg direkt entlang des steinigen Strandes. Auch hier herrschte reger Verkehr, in Punta Negra, bzw. auf dem Weg dorthin passieren wir ein paar kleine Seeterrassen mit einladenden Speisekarten.
Noch aber ist unser Hunger nicht so stark, das wir einkehren müssen, und wir kehren um zurück zum Hafen.
Dort beenden wir den Tag bei La Cubanita Dénia, Tapas all you can eat, bis zum Abwinken. Dieses Angebot haben wir dann auch bis Oberkante Unterlippe ausgekostet. Fast wäre die Befriedigung unseres Hungers an den leeren Akkus unserer beiden Handys gescheitert. Man bekommt dort Zugang über eine App, damit kann man bestellen, nur Akku leer = Magen leer. Unsere Bedienung hat uns allerdings signalisiert, dass man auch ohne App etwas zu essen bekommt, wenn es denn so sein sollte.
So gesättigt fahren wir zurück zum Gustav, verpacken die Bikes und machen uns startklar für den nächsten Tag.