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Bagà, auf dem Weg nach Andorra

Veröffentlicht: 07.07.2024

Jetzt waren wir fast 9 Wochen auf See und zurück in unserem Hafen in el Masnou. Vor unserer Abreise waren noch ein paar Dinge wichtig, an erster Stelle, wie geht es Gustav.

So haben wir mit der Werft einen Termin vereinbart, wie sehen die Opferanoden aus, wie ist der Zustand des Antifoulings, wie ist der Ölstand in den Z-Antrieben, haben wir erkennbare Schäden am Rumpf? Am Montag war erst einmal ein Feiertag in Spanien, so vereinbarten wir einen Termin in der darauf folgenden Woche, der wurde dann noch einmal verschoben.

Unsere Abfahrt von el Masnou hatten wir ungefähr auf den 10.07 terminiert. Also lag es nahe, die verbleibenden Tage noch etwas zu unternehmen.

Wir hatten unser Auto im Hafen zurückgelassen und konnten deshalb den Umkreis unserer Unternehmungen etwas großzügiger gestalten. Unter den Ausflugsangeboten ab Barcelona stand auch Andorra als lohnenswertes Ziel.

Die Temperaturen stiegen nach unserer Ankunft auf fast 30°, warum eigentlich nicht einen Tag ins Gebirge fahren und dort bei angenehmen Temperaturen den Tag verbringen. Für den Fall der Fälle konnten wir auch etwas Gepäck mitnehmen, so dass wir auch hätten übernachten können.

Start am frühen Morgen, die Kühltasche gepackt, Brot beim Edelbäcker eingekauft und los ging die Reise ins Schlaraffenland. Unterwegs an einer Raststätte haben wir dann noch gefrühstückt.

Als erstes Ziel hatten wir Bagà ausgemacht. Bei Bagà handelt es sich um ein noch relativ ursprüngliches Bergdorf. Früher hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt und Zentrale für die Versorgung der im Gebirge oberhalb liegenden Orte und Gehöfte, seit dem 18. Jahrhundert gab es verschiedene Textilmanufakturen, heute lebt der Ort überwiegend vom Tourismus und ist Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen ins Gebirge. Auch der Wintertourismus hat mittlerweile einen bedeutenden Stellenwert eingenommen. Seinen ursprünglichen Charakter hat sich der Ort erhalten, wir empfehlen in jedem Fall einen Besuch.

Noch außerhalb der Saison erlebten wir den Ort im Spätwintersschlaf, in den Straßen waren überwiegend Einheimische unterwegs, die zum Einkauf dorthin aus der Umgebung gefahren waren und auch die vereinzelt geöffneten Cafés besuchten. Ein paar Wandergruppen säumten ebenfalls den Wegrand.

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