nouris-zugabenteuer
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43. Tag (19.9.22)

Veröffentlicht: 01.10.2022

Die Etappe zu unserem letzten Refugio war vergleichsweise kurz. Es waren nur drei Laufstunden angekündigt. Wir machten uns also ein gemächliches Frühstück und gingen dann zuerst nocheinmal hinab zu dem Kadaver der Kuh, da Paul ihn sich auch noch einmal anschauen wollte. Lange verweilten wir allerdings auf Grund des strengen Geruchs nicht. Wir leifen also zurück zur Hütte, sattelten unser Gepäck und liefen los. Die Etappe war durch große Bergseen gekennzeichnet, die das Ziel zu haben schienen, sich in ihrer Schönheit zu trumpfen. Der Weg bis zum Pass verlief recht einfach, nur war es von Zeit zu Zeit schwierig den Weg zu erkennen. Wir machten wie immer eine kurze Rast auf dem Pass und liefen weiter.
Bergsee bei Colomers am Morgen
Paul und Merle begutachten Kuh
Merle und Paul auf Anstieg
Ich bin fasziniert vom See
Paul posiert auf Felsen
Ausblick über das Tal

Für den Abstieg benötigten wir dann mehr Zeit. Nicht weil er länger war oder anspruchsvoller, sondern weil wir alle paar Meter stehen bleiben mussten um die Landschaft zu genießen. Dies machten wir bis wir an einen Felsen gelangten, der über einem so tief, türkis blauem Bergsee stand, dass wir uns entschieden dort eine weitere Rast einzulegen, auch wenn unser Ziel nicht mehr weit entfernt lag. Als wir genug Schönheit getankt hatten, liefen wir wieder weiter und konnten auf dem nächsten Bergssee unsere Hütte erkennen. Sie ragte auf einer Landzunge in das glitzernde Wasser des sich schlängelnden Sees hinein. Wir stiegen auf die höhe der Hütte hinab umn liefen das letzte Stück an einer felsigen Bergstraße entlang. Wir kamen entlang über Staumauern und fanden Totholz an den Ufern der Seen.

Pause auf Felsen über Bergsee
Bergsee mit Refugio Josep Maria Blanc
Staumauer
Türkises Wasser mit Gipfeln
Totholz am Ufer
Straße zur Hütte

An der Hütte angekommen begrüßte uns Eva, die sich entschieden hatte eine Nacht länger auf der Hütte zu bleiben, um klettern zu gehen. Wir Kochten uns ein Mittagesse am See und setzten uns zum Kartenspielen auf die Terasse der Hütte. Der Nachmittag verging schnell und nach dem Abendessen tranken wir zum Kartenspielen noch ein Bier, bevor wir uns fertig machten zum Schlafen gehen. Merle und ich entschlossen uns noch im See Nachtschwimmen zu gehen. Leise machten wir uns also auf den Weg zum Ufer und dippten langsam hinein. Ein letztes mal betrachteten wir in dieser Nacht den unglaublichen Sternhimmel, den die Pyrenäen bieten und mich überkam ein Gefühl von Melancholie. Wir gingen zurück zur Hütte und legten uns schlafen.

Merle und Eva am Ufer des Sees


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