Veröffentlicht: 22.08.2024
Bei der Stadt Bergen merkt man, dass sie mit knapp 300'000 EinwohnerInnen schon etwas grösser ist. Sie liegt am nahe an der Küste am inneren Byfjord. Die Häuser strahlen auch etwas Geschichte und Reichtum aus - Bergen war eine Hanse-Stadt.
Da wiederum auch zwei grosse Schiffe da waren, sind wir gleich zur Standseilbahn "Fløibanen" gelaufen und hochgefahren. Die Fahrt zur Bergstation Fløyen dauert gut 5 Minuten und überwindet gut 300 Höhenmeter. Hier hatten wir nicht nur eine schöne Aussicht, sondern konnten auch die bestätigen, was die Einheimischen sagen: "Was tun wir, wenn es regnet?: Wir warten drei Minuten." Das hat sich sehr bewahrheitet. Einmal regnet es, dann scheint wieder die Sonne. Als wir wieder unten waren, hat sich gezeigt, dass unser Entscheid richtig war. Es hatte schon riesige Warteschlagen.
Danach haben wir dann die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angesehen: Das Hanseviertel Bryggen mit den Holzhäusern am Hafen (Weltkulturerbe der UNESCO), die Marienkirche (die älteste Kirche in Bergen), die Festung Bergenhus mit Rosenkrantztårnet (grosser Wehrturm mit sechs Etagen) und Håkonshalle (Teil des mittelalterlichen Königshofs, historisches Gerichts- und Regierungsgebäude, heute Mehrzwecksäle), das Festungsmuseum Bergenhus (Militärmuseum mit einer Etage zur deutschen Besetzung im 2. Weltkrieg), die Fredriksberg festning (weitere Festung), Fischmarkt und die verschiedenen Quartiere und Aussichtspunkte unterwegs. Wir haben uns die Füsse platt gelaufen.
Bergen ist auch ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den norwegischen Fjorden. Man muss also nicht unbedingt mit dem Schiff hierher fahren, sondern kann von hier aus einige der schönsten Fjorde mit einem Tagesausflug erreichen.
Wegen der optimale Lage sind wohl auch so viele, riesige Installationsschiffe für die Offshore-Bohrinseln in Bergen stationiert.