Veröffentlicht: 12.08.2017
Da wir gerade eh auf unsere Wäsche warten müssen -die Waschmaschine ist uns nicht wirklich geheuer - nutze ich doch mal die Zeit um ein wenig über die letzten beiden Tage zu schreiben. Heute werden wir voraussichtlich eh nichts großes mehr machen. Eventuell noch einen Stadtbummel oder ein Museum besuchen... Kommt drauf an was unsere Waschmaschine macht ;)
Der Donnerstag war unser erster ganzer Tag in Oslo. Nach einigen Problemen mit den Tickets für den öffentlichen Verkehr, sind wir dann erstmal so in die Stadtmitte gelaufen. Vorbei an einem Wasserfall mitten in der Stadt, sind wir im Viertel Grünerlokka gelandet. Hier gibt es neben vielen Cafés auch viele originelle Designer- und Secondhandläden. Außerdem ist der Teil der Stadt sehr bunt durch die vielen Graffitis an den Hauswänden.
In der kleinen Gasse namens Damstredet gibt es -im Kontrast zu den modernen Gebäuden im Stadtkern- kleine, alte, aber auch sehr süße und idyllische norwegische Häuschen.
Mit dem Bus sind wir dann in den Stadtkern gefahren. Unser Ticketproblem hatte sich geklärt und wir hatten keine Lust mehr zum laufen. Dort haben wir am Hafen die Oper angeschaut, von deren Dach man einen tollen Blick über die Stadt hat. Wir haben auch das berühmte Softeis probiert. Es war sehr lecker aber bestimmt nicht das beste Eis, das ich je gegessen habe ;).
Nach einem kurzen Stadtbummel gings dann wieder heim. Ach ja wir wollten eigentlich noch Wein kaufen. Da der hier aber so wie eigentlich alles (insbesondere Alkohol) sehr teuer ist, haben wir uns für einen "billigen" Dosenbiersixer entschieden für fast 18 Euro. Wir fragen uns wie die Norweger hier ihren Partylifestyle finanzieren, da in ner Bar ein Bier auch locker mal 10 Euro kostet.
Am nächsten Tag hielt das gute Wetter vom Vortag an. Deswegen kamen auch zum ersten Mal seit Beginn unserer Reise die kurzen Hosen in Einsatz. Wir sind (für unsere Verhältnisse) relativ früh aus dem Haus gekommen und gleich zum Skulpturenpark gefahren. Abgesehen von den vielen Touristen ist der Park echt schön gewesen.
Danach ging es weiter zur Skisprungschanze Holmenkollen, die durch eine 45-minütige U-Bahnfahrt zu erreichen war. Ganz nach oben sind wir nicht, da der Eintritt allein für Studenten schon 11 Euro gekostet hätte. Aber bist zur Hälfte konnte man auch so hoch und von dort aus war der Ausblick auch schon super schön.
Abends trafen wir uns noch mit ein paar anderen Deutschen, die ebenfalls einen Skandinavientrip machen. Da man erst ab 20 in Clubs, Bars und Kneipen kommt, und diese eh viiiiel zu teuer sind, haben wir Scrabble gespielt. War lustiger als es sich jetzt anhört ;)