Nordlandtour
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29 nach Kongsvinger

Veröffentlicht: 12.05.2023

Tourdaten: 113.19 km, Ø 21.6 km/h, Fahrzeit: 5:14 Stunden, Strecke gesamt auf dem Zähler: 4‘805.2 / Zähler beim Start: 2‘620.7 / somit bisher 2‘185.5 km auf der Tour gefahren. Genau heute vor 4 Wochen gestartet. 

Wetter: Seit vielen Tagen habe ich heute im Verlauf der Tour wieder einmal Wolken gesehen. Ich hatte eine Regenvoraussage von 17%, es blieb aber immer trocken. Temperatur bis 20°. 

Letzte Nacht hatte ich ein ganzes Haus für mich allein. Dazu hat mir der Gastgeber einen gut gefüllten Kühlschrank überlassen, es war fast wie im Schlaraffenland. Trotz der sportlichen Tätigkeit, habe ich gar nicht grossen Hunger. Mein Appetit ist immer dann am grössten, wenn ich nichts mache. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und den Umstand sehr genossen. Auch das Vertrauen des Gastgebers hat mich berührt. Heute erlebe ich genau das Gegenteil: In diesem Hotel gibt es keine Menschenseele, und auch kein Restaurant und ebenso wenig ein Frühstück. Doch das Zimmer ist ok und für mein eBike habe ich allein einen Platz gefunden. Erstmals habe ich es mit der mitgebrachten Hülle verpackt. So ist es getarnt und fällt nicht auf. Ich werde bei den Fotos noch eines dazu einfügen. (ist gemacht)

Wenn man sich weigert, so wie ich, die Bundesstrassen zu befahren, muss man auf grosse Abwechslung gefasst sein. So habe ich heute einige Kiesstrassen gehabt, bin durch enge Waldgassen gefahren, habe einen Golfplatz überquert und habe schlussendlich doch noch eine kurze Strecke auf der Bundesstrasse fahren müssen. Ich bin aber erst losgefahren, als weitherum kein Verkehr zu sehen war. Wenn ich dann im Rückspiegel Autos habe kommen sehen, bin ich rechtzeitig ausgewichen und bin so nie in eine unangenehme Situation gekommen. Der Zeitpunkt war aber sicher ideal, es gab wenig Verkehr und keinen einzigen Lastwagen.

Das Highlight des heutigen Tages war für mich sicherlich die Überquerung der Landesgrenze zu Norwegen und dazu die erste Begegnung mit einem Elch. Bitte beachte dazu die Fotos.

Speziell für diese Reise habe ich meine Schwedisch Kenntnisse etwas aufgefrischt, muss aber gestehen, dass die Praxis doch wesentlich schwieriger ist wie die Theorie. Dabei ist schwedisch eigentlich eine einfache Sprache, speziell wenn man Deutsch und Englisch kann. Viele Worte sind daraus abgeleitet und dazu gibt es keine Konjugation. Somit ist das Lesen eigentlich einfach, wenn die Leute jedoch sprechen, dann wird es um einiges schwieriger das zu verstehen. Dazu fehlt mir dann einfach die Praxis und die Übung. Interessant finde ich wie das Gendern hier gemacht wird. Han heisst er und hon heisst sie. Will man etwas geschlechtsneutral sagen, dann wird das einfach mit einem hen gemacht.  

https://www.komoot.de/tour/1115078133?ref=itd






Antworten (2)

Caroline
Über 2000km! Wow! Bravo Papi

René
🥰

Norwegen
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