Nordlandtour
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18 nach Salo

Veröffentlicht: 01.05.2023

Tourdaten: Strecke 62.9 km, max. 48.7 km/h, Fahrzeit 2:50 Stunden. 

Wetter: am Morgen keine Wolke am Himmel und schon wärmer als gestern. Später hat es dann Wolken gegeben, doch es hat immer wieder auch die Sonne geschienen. 

Heute wird in Finnland der 1. Mai gefeiert, daher ist alles wie am Sonntag, also geschlossen. So gab es das Frühstück z.B. erst ab 8 Uhr. Da ich aber nur eine kurze Tour geplant hatte, war mir das sogar sehr recht. 

Der erste Blick aus dem Fenster war heute sehr vielversprechend. Keine einzige Wolke am strahlend blauen Himmel. Auch für den weiteren Verlauf des Tages waren trockene und im Vergleich zu gestern, wärmere Temperaturen (bis zu 10°) angesagt. Einige wenige Regentropfen haben mich am Nachmittag doch noch erreicht. Ich habe schon davor viele Virgas gesehen. Virgas sagt man, wenn es aus einer Wolke zwar regnet, das Meiste in der Luft jedoch schon wieder verdunstet. Manchmal erreichen dann einige wenige Tropfen den Boden. Von Regen kann man dabei aber nicht sprechen. 

Gleich nach der Wegfahrt überquerte ich einen Damm. So teilte sich der See in zwei Teile. Das hat mir auch den Gedanken näher gebracht: Wieviel Seen gibt es eigentlich in Finnland? Es müssen tausende sein, denn die Karte ist übersäht davon. Und ebenso viele Inseln, oder sogar noch mehr, wird es geben. Dazu habe ich Folgendes gefunden:

Man sagt, es gibt 188’000 Seen in Finnland. Die Aussage wirkt ungeheuerlich, aber wer einmal durch Finnland gereist ist, hat kaum Zweifel an dieser Zahl. Dort gibt es wirklich viele Gewässer: Von der Hauptstadt Helsinki über die finnische Seenplatte im Osten bis weit in den Norden Lapplands.

Heute habe ich mich einmal intensiver mit dem Fortschritt der Vegetation auseinander gesetzt und ein paar Pflanzen von nahem angeschaut. Auf den Fotos findest du meine Auswahl. 

Der Weg führte mich auch heute über viele Strassen. Teilweise fast ohne Verkehr. In diesem Fall ist es überhaupt nicht störend. Und wenn man nun weiss wieviel Seen es gibt, dann hat man Verständnis für die fehlenden Fahrradwege. 

Zwar habe ich trotz Warntafeln auch heute keine Elche gesehen, dafür ganz nah an meinem Weg einen prächtigen Fasan. Davon gibt es aber kein Foto, da mir der Aufwand zu gross erschien und ebenso, dass er sich aus dem Staub macht, bevor ich abdrücke. 

Gerne erzähle ich hier einmal, was es mit dem Fahrrad bedeutet, ein Foto zu machen. Das Handy ist am Lenker befestigt und ich sehe darauf meine Angaben für die Navigation auf Komoot. Also muss ich zuerst einmal anhalten, wobei mir der Verschleiss der Bremsbeläge durch den Kopf geht. Dann muss ich das Handy abmontieren und auf Foto umstellen. Oft steige ich sogar ab und gehe ein Stück zurück, da ich von dort die Sicht auf das gewünschte Objekt hatte.  Anschliessend wechsle ich wieder zu Komoot und montiere das Handy wieder am Lenker. Zusätzlich muss ich meist auch die Handschuhe (es ist zu kalt für ungeschützte Hände) ausziehen und danach wieder anziehen. Bei meiner Wanderung rund um den Genfersee war das wesentlich einfacher. Ich hoffe auf dein Verständnis, wenn so viele schöne Momente nur in meinem Kopf erhalten bleiben und ich sie nicht mit dir teilen kann. 

Bitte beachte auch immer die Bemerkungen, die ich bei den Fotos hinzufüge. Das zusammen mit dem Text hier sollte zumindest einen Einblick in meine wunderbare Reise ermöglichen. 

https://www.komoot.de/tour/1101319706?ref=itd

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