Veröffentlicht: 27.01.2017
Namaste,
die Fliegen ja die Fliegen sie sind überall. Und das ist kein wunder gleicht doch der Halbe Ort einem offenen Schlachthof. Die Hühner die Ziegen alles wird je nach bedarf direkt vor Ort am Straßenrand geschlachtet. Ich bin weiter gezogen und befinde mich jetzt im Bihar Staat genauer im kleinen beschaulichen Ort Rajgir. Auch hier herrscht natürlich wieder das große Handeln der Ganze Ort gleicht auch wieder einem großen Markt. Ein unterschied lässt sich jedoch auf dem ersten blick erkennen, hier gibt es keine Tuk Tukś sondern Pferdekutschen.
Ich mache mich natürlich gleich wieder zu Fuß auf den weg 6 km Orts auswärts zur Seilbahn. Diese Führt hoch hinauf auf den "Radnagiri Hill" wo man die von den Japanern gebaute „Peace Pagoda“ findet diese ist relativ modern aber dennoch imposant und zeigt sich ganz im Buddhistischen Glanz. Der Abstieg empfiehlt sich dann wieder zu Fuß, stößt man nämlich nach kurzer Zeit auf die "Saptarpani Höhle" mit oben überliegenden Platoo. Hier kam das erste Buddhistische Konzil zusammen welches die Lehren Bhuddhas nach seinem Tod aufzeichnete.
Am nächsten tag stellte sich leider raus, das sich meine Magen Darm Probleme noch immer nicht gebessert haben, ich Beschloss dennoch den Lokal Bus in Richtung Bihar Sharif zu nehmen. Mit dem Ziel "Nalanda" in 10 km Entfernung. Dort steht die zwar meiner Meinung nach nicht Mega spektakuläre aber sehr Mächtige alte Buddhistische Universität. Leider größtenteils nur noch die Grundmauern. Ihre Blütezeit endete im 12 Jahrhundert als der Afganische eindringling Bhaktiar Kilji sie plünderte. Aber es ist ein friedlicher Ort natürlich auch dieser buddhistisch geprägt, ein Ort zum verweilen und zu genießen.
Einen tag später wieder Bus fahren dieses mal 1 Stunde bis ganz nach Bihar Sharif hier direkt Buswechsel und noch einmal knapp 3 Stunden bis nach Patna. Dort kam ich dann gegen 14 Uhr an.
Jetzt hieß es dann erstmal warten mein Zug nach Siliguri soll erst heute Nacht gegen 1 Uhr fahren.
Leider hat Patna seinen alten Glanz längst verloren und hat nicht viel fürs Auge zu bieten. Ich spaziere dennoch los und stieß nach kurzem Spaziergang auf ein Buddha Museum samt Moderner Stupa, dort verweilte ich dann bis zum Sonnenuntergang. Zurück am Bahnhof erhielt ich die Nachricht das mein Zug jetzt schon 5 -6 Stunden Verspätung hat und daher nicht vor Sonnenaufgang mit ihm zu rechnen sei. Darum zögerte ich nicht lange und suchte Spontan nochmal ein Hotel auf wo ich dann sehr entspannt ausschlafen konnte. Die Ankunft meines Zuges verzögerte sich nun immer weiter Stunde um Stunde…
Um 9 Uhr beschloss ich dann dennoch zum Bahnhof zurückzukehren und dort zu warten und zu warten und zu warten und……….
14 Uhr welch wunder der Zug fuhr in den Bahnhof ein. Er setzte sich aber dann erst nach 15 Uhr wieder in Bewegung und brauchte für die ersten 10 km knapp 2 Stunden. Also mittlerweile 15 Stunden zu Spät fuhr ich einer weiteren Nacht im Zug entgegen.
Namaste…