Veröffentlicht: 17.03.2018
Nach lang ersehntem Warten, war nun auch unser Tag gekommen. Die ewige Wartezeit war endlich zuende und wir machten uns in der Früh auf dem Weg zum Flughafen Berlin Tegel, von wo unser erster Flug nach Amsterdam ging. Trotz der Übermüdung waren wir alle voller Vorfreude und schon bald ging es zur Koffer-Abgabe und dann schnell zum Check-in. Als wir alles unversehrt überstanden hatten, gingen wir anschließend in das Flugzeug und nicht einmal 15 Minuten später schwebten wir schon über den Wolken.
Fertig und todmüde schliefen wir alle die 1,5 Stunden vor uns hin und überstanden fast alle unversehrt die holprige Fahrt.
Angekommen am Flughafen in Amsterdam versuchten wir die lange Wartezeit (5 h) möglichst schnell zu überbrücken.Zuerst machten wir uns dabei (alle in Gruppen) auf schnellstem Wege auf die Suche nach etwas Essbaren-was sich bei dieser großen Auswahl ehr als schwierig erwies :)
Nachdem wir alle was gefunden hatten und glücklich, satt und zufrieden waren, überfiel uns dann wieder die Müdigkeit. Da wir aber im kommenden Flug noch genügend Gelegenheit zum Schlafen hatten, entschieden wir uns, uns aufzurappeln und liefen Kreuz und quer durch den Flughafen.
Doch unsere Motivation hielt nicht sehr lange an,denn schon nach 15 Minuten brach unsere Euphorie und wir machten uns auf dem Weg zur nächst möglichen Sitz-Ecke.
Angekommen dort, trafen wir überraschender Weise auch die anderen Gruppen, die bereits schon schliefen :D
Nach einer Weile machten wir uns dann auf dem Weg zum Gate, bei welchem wir uns mit Frau Hinz und Frau Teutloff verabredeten hatten.Trotz einer kleinen Komplikation fanden wir dennoch wieder zusammen und gingen anschließend noch ein paar Benimmregeln für den Aufenthalt in den USA, durch.Gleich darauf gingen wir zum Check-in und wurden auch alle reingelassen-bis auf Angelina die von den Beamten rausgesucht wurde um nochmal genau überprüft zu werden. Trotz des kleinen Schocks, haben die Beamten dann feststellen müssen, dass wir keine Kriminelle sind :) Anscheinend haben die Beamten dabei nicht gezielt die Person ausgewählt, sondern einfach nur einen aus unserer Gruppe ausgewählt, bei dem dann eine genauere Untersuchung durchgeführt wurde. Zusammen gingen wir dann in das Flugzeug und machten uns auf dem Weg nach Chicago.
Angekommen im Flieger nach Chicago wurden wir erstmal durch ein paar technische Probleme des Flugzeuges aufgehalten, bevor wir dann endlich die 9 Stunden starten konnten. Doch trotz alledem waren wir reichlich beschäftigt, denn wir konnten nicht nur schlafen, sondern wir wurden auch reichlich versorgt. Angefangen mit dem Mittag (was einige von uns verschlafen haben :D) bis hin zum Eis und dem Kuchen am Ende war alles dabei.Die Stunden wollten einfach nicht vergehen und selbst wenn war es nicht motivierend zu sehen das man noch 5 Stunden vor sich hatte. Aber trotz dessen haben wir es doch alles überstanden und sind voller Vorfreude am Flughafen Chicago angekommen.Doch sobald wir alle auf der Toilette waren und uns versammelten,stellten wir fest das Frau Hinz nicht da war... Nachdem wir von den Sicherheitsleuten in die Reihe gebeten wurden, begann dann die Angst, denn Frau Hinz hat alle wichtigen Papiere inklusive ESTA. Also standen wir alle in der Reihe und hofften nur darauf, dass sie bald kommen würde. Als sie dann nach 20 Minuten immer noch nicht da war bekamen wir es immer mehr mit der Angst zutun. Keine Frau Hinz-kein Chicago, geschweige denn USA. Als sich dann Hannes auf den Weg machte und sie fand, waren wir alle erleichtert. Wir sind also nicht die insgesamt 11 Stunden umsonst geflogen :)
Nachdem wir dann gefühlte 2 Stunden in der Reihe anstanden, um endlich an den (Einen!!!)Schalter zu gelangen, hatten wir den größten Teil überstanden, denn trotz der Angst das anschließende Shuttle nicht zu bekommen, haben wir es trotzdem geschafft. Und unsere nächste Tour durch das wunderschöne Chicago, ging los.
Als wir dann schließlich mit dem Shuttle angekommen waren irrten wir erstmal umher und suchten nach dem Bahnhof bis wir ihn schließlich in der letzten Sekunde fanden und in unseren Zug einstiegen.
Da wir waren alle komplett fertig waren, sind darauf hin alle eingeschlafen, bis wir alle endlich an unserem Ziel- Springfield, ankamen.Erschöpft aber dennoch aufgeregt stiegen wir die Treppen hinunter und sahen schon die Gastfamilien draußen stehen. Und ehe wir uns versahen, lagen wir uns schon alle in den Armen, Fotos wurden gemacht und wir wurden über unsere Anreise ausgefragt. Getrennt, aber zufrieden, verließen wir dann alle mit unserer jeweiligen Gastfamilie den Bahnhof Springfield.
Laura K