Veröffentlicht: 24.06.2018
Am 22.06. ging es für mich und Julia schon morgens um 10:30 mit dem Bus nach Hamburg, da unser Flug von da aus ging. Den Tag haben wir noch mit meiner Freundin Lisa verbracht, waren Sushi essen und spazieren.
Mal wieder kurz vor knapp ging es dann mit dem Drive Now Richtung Flughafen, 5 minuten vor Ende des Check-ins waren wir da - für Juja und mich im Gegensatz zu anderen Reisen eine Glanzleistung :)
Nach 6 Stunden Flug und einer kleinen Panikattacke bei Abflug landeten wir gegen 5:30 morgens Ortszeit in Dubai. Von da ging es direkt weiter - 9 Stunden nach Bali, Ankunft 20:30, viel Tageslicht sahen wir nicht.
Leider hatten wir uns vorab doch keinen Transport gebucht, deshalb mussten wir nach der Passkontrolle ein Taxi suchen. Auf dem Weg nach draußen kamen wir an offiziellen Taxianbietern vorbei, die Leute quatschten uns auch direkt an und nannten uns die Festpreise für eine Fahrt zu unserer Unterkunft, welche dann aber doch noch verhandelbar waren. Wir lehnten erstmal ab, da wir uns von den Preisen erstmal ein Bild machen wollten und wir nicht sicher waren ob man uns nicht über den Tisch ziehen will. Wir sind dann in einen kleinen Minimarkt, der noch im Flughafen war, um uns Wasser zu kaufen. Dort sprach uns nochmal ein Balinese an und wollte uns mitnehmen. Er hatte auch ein Taxiservice-Schild und wir haben einen im Vergleich zu den vorherigen Angeboten guten Preis ausgehandelt (400.000 indonesiche Rupiah, d.h. ca. 24€). Wir luden unser Gepäck ein und fuhren in seinem Van in das über eine Stunde entfernte Ubud. Ein komisches Gefühl hatte man Anfangs schon, da der Wagen kein offizielles Taxizeichen hatte und anscheinend nicht zu dem großen Taxiunternehmen gehörte, das uns am Anfang die Preise angeboten hatte. Es ging aber alles gut, der Fahrer war sehr freundlich und suchte noch mit uns zusammen die richtige Unterkunft. Schon bei der ersten Fahrt hat man aber generkt, dass auf den Straßen die Roller das sagen haben, es herrschte überall ziemliches Chaos. :)
Gegen 23 Uhr kamen wir also bei unserer ersten Unterkunft "Suarsena House" an. Von der Hauptstraße runter läuft man noch eine Nebenstraße rein, in der eine Unterkunft neben der nächsten ist.
Es war zwar dunkel und wir konnten nicht allzu viel erkennen, aber der Eingang und der Außenbereich waren wunderschön im balinesichen Stil angelegt. Der große Pool, den wir auch vom Foto kannten war das Highlight.
An der Rezeption saßen 2 junge Balinesen und wir bekamen unseren Schlüssel und Handtücher, viele Erklärungen oder so gab es leider nicht. Als wir dann in unser Zimmer kamen, das direkt im Garten vor dem Pool lag, bekamen wir einen richtigen Schrecken.. kaum Ausstattung, nur ein großes Doppelbett, ein Nachttisch und im hinteren Teil eine Toilette und Dusche. An sich wäre das okay gewesen, es war aber unglaublich stickig und extrem hohe Luftfeuchtigkeit, dass sehr unangenehm gerochen hat und die Wände zum Teil schon verschimmelt waren. Ich bin also nochmal zur Rezeption und wir haben ein anderes Zimmer gezeigt bekommen, diesmal im 4. Stockwerk ganz oben mit schöner Sicht. Das Zimmer selbst war okay, auf jeden Fall besser als das vorige, aber alles sehr in die Jahre gekommen und nicht so schön wie es auf den Fotos ausgesehen hatte und das Bad hat leider auch nicht sehr angenehm gerochen... :(
Naja, wir hatten zwar 3 Nächte vorgebucht, aber da es wirklich günstig ist (7€ / pP. für 1 Nacht), haben wir uns beruhigt und gesagt dass wir den nächsten Tag abwarten und zur Not die Unterkunft wechseln können.
Eigentlich wollten wir nochmal los uns die Hauptstraße etwas näher angucken und vielleicht noch etwas essen, aber leider fing es an wie aus Eimern zu schütten.. wir setzten uns erstmal auf unsere Terrasse und überlegten was wir als nächstes tun könnten. Da es in Deutschland zu der Zeit erst 18 Uhr abends war und unter anderem Deutschland um 20 Uhr spielte, wollten wir noch nicht schlafen. Die nächsten zwei Stunden versuchten wir erfolglos, das Deutschlandspiel live auf dem mitgebrachten Tablet sehen zu können, aber bei jeder App oder Seite wo es möglich gewesen wäre, hieß es dass die Übertragung in unserem Land nicht zugelassen sei. Ein bisschen frustriert gingen wir dann gegen 2:30 Uhr schlafen.