Veröffentlicht: 19.07.2024
Nachmittags sind wir mit einem Uber zum Panathinaikos-Stadium aufgebrochen. Auf dem Weg zum Stadion sind wir durch das Regierungsviertel gefahren: Es ist sehr sauber, gut geschützt und die Gebäude sind schöne Paläste. Ich kannte das Gebäude (Regierungssitz?) aus dem TV. Unsere Uber-Fahrer äußerten sich mehrfach darüber wie: "Da sind nur Idioten drin!":Wir sagten, dass uns das bekannt vorkommt 🙈.
Das Panathinaikos-Stadion war Austragungsort der ersten modernen Olympischen Spiele von 1896. Auf den Fundamenten des antiken Stadions ist es neu aufgebaut worden. Heute wird das Stadium kaum noch genutzt. Allerdings befindet sich hier das Ziel des jährlich stattfindenen Athen-Marathons. Teile des Geländes waren in der Pfingstwoche leider nicht zugänglich, da eine Veranstaltung vorbereitet wurde. Besonders ist, dass die Olympische Flamme vor den Spielen hier angezündet und an das Austragungsland übergeben wird.
Der Mitarbeiter am Eingang schaute sehr traurig. Also bin ich mit einem großen Lächeln im Gesicht hingegangen und sagte mit voller Begeisterung: "Kalimera!" 😃. Damit war das Eis gebrochen. Er lachte und freute sich. Es sind die kleinen Dinge im Alltag, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Besonders die Herrschersitze (und Loge) haben mir gut gefallen im Stadion und der Aufgang der Sportler, die die Arena betreten. Aber so ist der Rundgang relativ schnell durch. Die Olympischen Ringe sind auch ganz cool.
Der Tag war recht aufreibend in der Mittagssonne. Insofern sind wir nach dem Stadion + anschließendem Stadtbummel mit einem Uber ins Appartement gefahren. Den schönsten Blick auf die Akropolis hatten wir aber bisher ausgelassen.... Ergo habe ich mich noch für 6,70 Euro zum Lofos Filopappou fahren lassen, hatte aber einen ungeeigneten Ort kommuniziert bzw. in der App eingegeben (und für diesen auch bezahlt)… Freundlicherweise fuhr mich Sameh trotzdem zu einem Platz am Fuße des Hügels, von wo aus ich gut zum „Gipfel“ laufen konnte 😅. Das gab 5 Euro Trinkgeld. Darüber hat er sich sehr gefreut. Auf dem Weg nach oben habe ich jeden Lookout mitgenommen. Für 10 Minuten war ich am besten Aussichtspunkt völlig alleine, habe die Zeit absolut genossen und bin glücklich, dass ich diesen Anblick mit meinen eigenen Augen noch sehen durfte.