Neuer Kammerchor around the World
Neuer Kammerchor around the World
vakantio.de/neuerkammerchorgoesbrazil

Irland Tag 6 - Fairy Bridges

Veröffentlicht: 09.06.2022

Der heutige Tag führte uns über die grüne Grenze zurück nach Irland, genauer gesagt nach Westport. Uns trennten rund 150 km und damit etwa 3,5 Stunden Busfahrt von unserem Ziel. Auf dem Weg dorthin begann es leider zu regnen, sodass wir am Zwischenstopp bei den Fairy Bridges leider nicht unser geplantes Picknick machen konnten. Dennoch wollten wir uns diese Kulisse nicht entgehen lassen und liefen bei Regen und Wind vor zur Küste. Und wir wurden nicht enttäuscht. Mit der rauen See und dem starken Wind wirkte der Steinbogen unter dem die Wellen durchspülten und an dem Felsen brachen umso beeindruckender.

 
Die Fairy Bridges zählen zu den besonderen Felsformationen im Küstengebiet von Bundoran. Dort gibt es eine Reihe von natürlichen "Blow"- oder "Puffing"-Löchern, durch die das Meerwasser, wenn die Gezeiten es erfordern, hindurchbricht und Wasser nach oben drückt. Es wird angenommen, dass die Einheimischen bereits um 1700 glaubten, dass diese Löcher von Feen heimgesucht würden, was ihnen den Namen "The Fairy Bridges" einbrachte. Im Buch "Scenes In Ireland" aus dem Jahr 1834 ist die große Fairy Bridge beschrieben als: "...ein einziger Bogen mit einer Spannweite von vierundzwanzig Fuß und einem Damm von der Hälfte dieser Breite, der perfekt geformt und von allen Hindernissen befreit ist. Obwohl er für einfache Sterbliche sicher begehbar ist, wird den Besuchern empfohlen, seine ungeweihte Oberfläche zu meiden, da die Feen immer zuhören. Manchmal werden sie von denen gesehen, die die unschätzbare Gabe der zweiten Sicht besitzen."
Wir haben uns nicht an diesen Rat gehalten und natürlich ein "Grubbafoddo" auf dem Steinbogen gemacht. Sollten uns Feen belauscht haben, so haben sie hoffentlich nur Gutes gehört;)

 
Ziemlich durchnässt saßen wir dann wieder im Bus und versuchten sämtliche Hosen, Socken und Pullis zu trocknen, was uns mehr oder weniger gut gelang. Nach einer weiteren Stunde Fahrt durch grüne Wiesen und eine beeindruckende Moorlandschaft gelangten wir dann nach Westport, wo wir unsere beiden Unterkünfte bezogen und nach einem leckeren Abendessen noch ein wenig in der Stadt herumschlenderten. Weil wir aber doch auch ziemlich durchgefroren waren ging es für die meisten dann recht schnell ins Bett. 

Antworten

Irland
Reiseberichte Irland