Navina im Dschungel
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Tag 1: Ankunft auf einer duftenden Insel

Veröffentlicht: 03.10.2018

Der Flughafen von Bali lässt sich uns übermüdete Reisende wie in einem Erholungs-Spa fühlen. Teppiche, Entspannungsmusik, Wassergeplätscher, eine geschwungene Architektur und üppige Blumenlandschaften helfen, nochmal alle Kräfte für die Verhandlungen mit dem Taxifahrer über den Fahrpreis zum Guesthouse zu sammeln. 

Der Fahrer mit den nettesten Augen gibt uns während der Fahrt eine kleine Indonesischstunde und bringt uns bei, was Guten Tag (“Selamatsiang“) und Danke (ein Viersilber, den ich noch üben muss) auf indonesisch heißt. 

In Sanur beziehen wir ein Haus, dessen Außenwände so kunstvoll verziert sind, dass man sich wünscht, die Berliner Hausverwaltungen würden auch eine solche Muße bei Renovierubgsarbeiten entwickeln.

Nachdem wir eine Nacht Schlaf aufgeholt haben, erkunden wir die Umgebung. Viele Touristen tummeln sich in der Stadt, aber zum Glück wenige solcher, die in Badesachen durch die Straßen laufen und ihre Lautsprecherboxen auf maximale Lautstärke eingestellt mit sich herum tragen. 

Über die Straßen schallen stattdessen Rufe wie „Massage, Massage“ oder „Look at my shop“, die uns motivieren sollen, einen Holzelefanten oder eine Batikhose zu kaufen. Doch anderes ist vorerst wichtiger: Zum Beispiel, endlich ein leckeres Frühstück zu finden. Auf dem Weg dorthin weichen wir einigen hinduistischen Opfergaben aus. Sie bestehen aus Blumen, Obst und manchmal einer Zigarette, also immer aus dem, was die Menschen selbst gern mögen und deshalb für die Götter auf dem Gehweg platzieren. Die Götter entlohnen uns  dafür mit Mi Goreng (gebratene Nudeln mit Gemüse) zum Frühstück.


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